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Forenthema: Fastentagebuch

» Forum: Spezielle Fragen zum Heilfasten

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am 27.04.2005 um 23:05 Uhr
... hat nixkuscheln geschrieben:
nixkuscheln
nixkuscheln
... ist OFFLINE

Beiträge: 52

Hallo Tonia,
vielen Dank für Dein Lob bezüglich meiner Schreibe, das geht natürlich runter wie (Rizinus-?) Öl. Nein, echt, tut gut zu hören.
Das GEO werde ich mir kaufen. Die These, die da vertreten wird, gibt eigentlich eine steinalte Weisheit wieder, die auch ich mir zu eigen gemacht habe: Es gibt keine allgemeingültige Wahrheit. Was auf geistige Dinge aber natürlich noch mehr zutrifft, als auf Fragen der Ernährung.

"Wichtig ist, dass man sein Essverhalten so in den Griff bekommt, dass man wieder regelrecht spürt, was einem selbst gut tut und was nicht ..." Das trifft es genau! Das ist ganz genau das, was mir durch die Fastenkur passiert ist!!! Ich mag im Gegensatz zu vor der Fastenkur jetzt Broccolie ohne Würze -köstlich!!!- und Wasser ohne Kohlensäure. Auf stark gewürztes, fettiges und schwerverdauliches Essen & Süßigkeiten (danach war ich vorher süchtig !) habe ich überhaupt gar keinen Appetit mehr. Ich will hoffen, dass das so bleibt. Schließlich ist heute erst mein erster Aufbautag...
Danke noch mal für die lieben Worte,

der nix


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am 28.04.2005 um 00:42 Uhr
... hat nixkuscheln geschrieben:
nixkuscheln
nixkuscheln
... ist OFFLINE

Beiträge: 52

27.04. 1. Aufbautag

Als ich heute morgen aufwache, schnauzt mich mein Körper an: Ob ich denn klar käme? Was ich mir wohl dabei gedacht hätte, gestern abend trotzdem er mir doch durch seine Hungerattacke eindeutig gesagt hätte, dass es jetzt genug sei mit Fasten, einfach trotzdem nichts zu essen. Und überhaupt, wann ich denn mal endlich lernen würde, auf ihn zu hören. Ok, sag ich, aber wie das denn wäre, wenn er nach Süßigkeiten oder salzigem Knabberkrams verlangen würde. Moment, sagt er da, das war ich ja wohl gar nicht, das warst Du eindeutig selber! Er meinte, dass das halt die Gewaltenteilung wäre: Er wäre nun mal für sich selbst zuständig und ich für meinen Geist. Ich solle das mal nicht immer vermischen, von wegen meinen Geist mit seltsamer Ernährung zu befriedigen, ich hätte ja in den letzten Tagen wohl gelernt, dass das so nicht funktioniert.
Konkret hatte ich also Kopfschmerzen, Hustenattacken und ein Ziehen in der Nierengegend. Also wanke ich in die Küche und schäle mir einen Apfel (jetzt bloß keine schwerverdauliche Schale!!!). Als ich die Hälfte davon gegessen habe, bin ich pappsatt. Ein viertel hätte es für's erste wohl auch getan. Den späten vormittag esse ich noch ein viertel.
Mittags eröffnet mir meine Frau, dass sie ab heute auch fasten möchte. Ich freue mich sehr darüber. Sie hat früher schon drei mal gefastet. Sie bittet mich, dass ich mich für die Zeit ihres Fastens um das Essen kümmere. Na, dass kann ja was werden. Erstens bin ich ein miserabelr Koch, und zum zweiten wollte ich ja auf veganische Kost umstellen. 'Na ja,', denke ich, 'da müssen die Kinder dann wohl durch…'. Das heutige Mittagessen ist kein Problem. Es ist noch Essen von gestern da. Ich fahre zum Penny und kaufe zwei Broccolies. Die dünste ich zu Hause und mache dazu das Essen von gestern warm. Ich selbst esse nur ein paar Broccolieröschen, ungewürzt. Und, was soll ich sagen? Er schmeckte köstlich! Dann die Überraschung: Meine Kinder (3, 6 & 9) finden den Broccolie pur ebenso köstlich wie ich! Doch damit nicht genug: Als ich davon erzähle, wie ich in Zukunft gedenke mich zu ernähren, sagt mein Großer, dass er das auch möchte. Na ja, mal gucken, wie lange das anhält. Zu irgend etwas zwingen werde ich niemanden.
Mein Großer hatte übrigens gestern auch schon angekündigt, dass er in den Sommerferien auch fasten möchte. Mh, keine Ahnung, wie das ist für Kinder. Da muss ich mich dann erst mal schlau machen.
Da meine Frau ja jetzt auch fastet, könnte ich mir gut vorstellen, dass sie danach auch auf veganische Kost umschwenkt. Das fände ich natürlich toll.
Ich habe übrigens immer noch leichte Kopfschmerzen. Könnte auch am Wetterumschwung liegen.
Abends sind die Kopfschmerzen weg. Zm Abendbrot esse ich die restlichen Broccolieröschen, ein paar Stückchen Gurke und ein paar Stückchen Paprika. Dann passiert etwas, mit dem ich zu diesem Zeitpunkt überhaupt gar nicht gerechnet habe: Meine altbekannten Magen-/Darmkrämpfe setzen wieder ein. Im ersten Moment bin ich ziemlich baff. Warum das jetzt? Hatte ich schon zu viel gegessen? Dann düngt es mir: Sagte mein Doc nicht irgendetwas von Nahrungsmittelüberempfindlichkeit? Sofort habe ich die Paprika im Verdacht. Die esse ich fast jeden Tag zum Abendbrot dazu, und natürlich kocht meine Frau auch gerne damit. Also deswegen die jahrelangen Magenkrämpfe? Junge, junge, wie oft lag ich gekrümmt auf dem Boden vor Schmerzen? Werde morgen früh mal einen Versuch starten und nur Paprika essen, bin schon sehr gespannt…
Ach so, das Rezept für die Gewürzmischung habe ich heute perfektioniert, werde morgen eine ausführliche Anleitung schreiben (habe heute keine Lust mehr und zu kalte Finger zum Tippen). Nur so viel schon mal: Selbstgemachtes Paprikapulver schmeckt hundert mal besser als gekauftes!



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am 28.04.2005 um 23:06 Uhr
... hat nixkuscheln geschrieben:
nixkuscheln
nixkuscheln
... ist OFFLINE

Beiträge: 52

28.04. 2. Aufbautag

Heute morgen wache ich ziemlich erschöpft auf. Deswegen verschiebe ich das Paprika-Experiment auf den Mittag und esse eine Orange. Köstlich. Gegen mittag sagt meine Frau, dass sie heute doch kochen wolle. Ich esse mittags dann meine Paprika. Warte eine Zeit - keine Krämpfe. War richtig enttäuscht. Mir fällt ein, dass ich gestern abend auch meine selbstgemachte Gewürzmischung auf mein Gemüse getan hatte. Vielleicht war einer der Zutaten dazu der Auslöser? Werde das weiter verfolgen.
Nachmittags esse ich eine Birne und gehen dann zum Lidl. Streife in aller Seelenruhe durch den Laden und versuche, außerhalb der Ecke für Obst und Gemüse Dinge zu finden, die ich in Zukunft noch essen kann, wenn ich mich an meinen selbst erstellten Ernährungsplan halten möchte. In der Ecke für Backzutaten wurde ich fündig: Haselnüsse, Mandeln und Sultaninen. Alles andere in diesem Laden war entweder mit Salz oder Zucker versetzt oder ein Milchprodukt. Kaufe die Haselnüsse und die Sultaninen. Da ich von denen zu Hause auch schon einige genascht habe (köstlich!), esse ich abends nur noch einen Champion und ein Stückchen Gurke. Wenn ich abnehmen müsste, wäre es perfekt. Aber wie sich gegen Ende der Fastenkur ja bestätigt hat, ist mein Gewicht in Stein gemeißet - nicht zu ändern. Meine Frau setzt sich zu uns und wir besprechen, wie wir uns in Zukunft ernähren wollen. Die Kinder revoltieren erstaunlicherweise fast gar nicht. Kann ja noch kommen…
Über den Tag stellen sich leider langsam wieder mein allgemeines Unwohlsein in der Magengegend und mein Blähbauch wieder ein. Die Gewürzmischung war es also auch nicht. Vielleicht doch keine Nahrungsmittelüberempfindlichkeit?


Jetzt aber das versprochene Rezept für die Gewürzmischung:

Zutaten:
4 mittlere Zwiebeln
½ rote Paprika
1 Knobiknolle
1 Teelöffel Senfkörner

Zwiebeln und Knobi schälen, Paprika und Zwiebeln in möglichst feine Scheiben schneiden. Geht bestens mit der Brotmaschine (die kann dabei aber aus bleiben!!!). Danach die Paprika und die Zwiebelringe nebeneinander (nicht übereinander!) auf einem Backblech verteilen und schon mal bei 50°C in den Ofen schieben (am besten mit einem Ofenthermometer kontrollieren!). Bitte nicht aus Ungeduld heißer stellen, das Zeug wird dann braun! Wer keinen Umluftofen hat, muss wohl öfter mal die Tür aufmachen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Den Knobi mit einem großen Messer möglichst fein hacken, auf einem großen Teller verteilen und auch in den Ofen. Der Trocknungsvorgang dauert einige Stunden. Währendessen kann man schon mal die Senfkörner in einem Mörser oder in einer von diesen kleinen elektrischen Kaffeemühlen zu Pulver zermahlen. Das gleiche macht man dann später mit dem anderen Trockengut. Wer noch gekauftes Paprika- oder Zwiebelpulver stehen hat, sollte den Geschmack einmal vergleichen. Ich habe das mit dem Paprikapulver gemacht und muss sagen, dass das gekauft gegen das selbstgemachte schlicht und einfach ungeniesbar war!

Die fertigen Pülverchen mische man im Verhältniss:
2 ½ Teelöffel Zwiebelpulver
1 Teelöffel Paprikapulver
½ Teelöffel Senfpulver
½ Teelöffel Knobipulver

Es ist natürlich auch möglich, mit dem Zwiebelpulver anzufangen und den Rest nach Geschmack dazuzumischen. Die Reste und die Mischung besser im Kühlschrank aufbewahren, gerade bei Paprikapulver können ja auch irgendwie Salmonellen rein.

Da auf diesen Aufbautag hoffentlich noch unendlich viele folgen werden, beschließe ich hiermit mein Fastentagebuch. Ich werde aber zu gegebener Zeit noch mal nachtragen, was mit meinem Magen los war und wie sich unsere guten Vorsätze bezüglich unserer Ernährung entwickelt haben.

Vielen Dank für's Lesen. Hoffentlich war es interessant und hat auch etwas Spaß gemacht. (Na ja, sonst wärt Ihr ja kaum bis hier her gekommen...) Mir hat es jedenfalls großen Spaß gemacht, während meines Fastens darüber zu schreiben, auch wenn ich nicht mal annähernd die Probleme mit meiner Selbstbeherrschung hatte, wie ich zuvor befürchtet hatte.

Als Fazit bleibt mir an dieser Stelle nur zu sagen: Fasten? Find ich gut!

So long

der nix


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am 29.04.2005 um 19:52 Uhr
... hat Nadine1978 geschrieben:
Nadine1978
Nadine1978
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Beiträge: 25

Ja war supi )


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am 04.05.2005 um 11:57 Uhr
... hat Sisi geschrieben:
Sisi
Sisi
... ist OFFLINE

Beiträge: 97

Hallo Nixkuscheln, Deine beiträge sind sehr interessant, hilfreich und informativ. Deshalb eine Frage an Dich. Reicht es am ersten Fastentag ein Glas ( 250 ml ) Glaubersalz zu trinken um den Darm zu entleeren. Oder soll ich nachmittgas noch mal einen "Shake" zu mir nehmen ?
Gruß
Sisi


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am 06.05.2005 um 01:08 Uhr
... hat nixkuscheln geschrieben:
nixkuscheln
nixkuscheln
... ist OFFLINE

Beiträge: 52

Hallo Sissi,
das mit der Dosierung ist beim Glaubersalz wohl individuell verschieden. Wie Du in meinen Berichten lesen konntest, hat Glaubersalz bei mir nicht den gewünschten Effekt gehabt. Ich hatte dann mit Sennestee Erfolg. Kann ich empfehlen, da ich auch vom Gefühl her sagen würde, dass so extreme Salzzufuhr, wie durch Glaubersalz, während des Fastens nicht so gut für den Körper ist.
Manche führen auch gar nicht ab. Es gibt da viele Meinungen und Wege, was hilft ist ausprobieren und auf die eigenen Instinkte hören.
der nix


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am 12.05.2005 um 04:27 Uhr
... hat nixkuscheln geschrieben:
nixkuscheln
nixkuscheln
... ist OFFLINE

Beiträge: 52

12.05. 1. Nachtrag

So, nun endlich mein erster Nachtrag. Auch wenn Akimba mich schon für verblichen hält ('in memoriam an "Nixkuscheln"'). Nein, ich lebe noch. Aber dass die Idee mit dem Fastentagebuch zur Motivationssteigerung Nachahmer findet ehrt mich natürlich und ich freue mich schon sehr darauf, ihren Beitrag zu lesen. Vielleicht sollte Tonia eine neue Rubrik für Fastentagebücher ins Forum stellen?!?!?

Mein letzter Fastentag liegt nun 14 Tage zurück. Unsere neue Ernährung hat sich in unsere Familie inzwischen eingepegelt und sieht so aus, dass wir bis mittags nur Obst und rohes Gemüse essen. Mittags gibt es im Prinzip normales Essen, bis auf dass wir nicht mehr mit Fleisch und Milchprodukten kochen. Das Vorhaben, kein Salz mehr zu verwenden erwies sich als zu geschmacksneutral, wir versuchen jetzt halt, es sparsam zu verwenden. Der Verzicht auf Fleisch verursacht bei keinem von uns Probleme. Abends gibt es einen leckeren Salat; das Dressing mit Honig, Senf und Zitronensaft statt Essig. Werde demnächst mal das Rezept posten, einfach nur köstlich!!! Die Kinder spielen erstaunlich gut mit, haben sogar auch kein Problem damit, in Schule und Kindergarten kein Brot mehr mitzunehmen. Nachmittags naschen wir Obst und Nüsse, und speziell die in rauhen Mengen…

Festzustellen bleibt, dass meine Magenprobleme bisher nur vier- bis fünfmal wieder aufgetreten sind, davon 2 mal etwas stärker. Dafür, dass ich vor dem Fasten fast täglich richtig Stress damit hatte also ein sehr guter Schnitt. (Hatte heute meine Magenspiegelung, habe auf die Narkose verzichtet, da ich keine Lust hatte, den ganzen Tag stoned zu sein. War nicht toll, aber auszuhalten. So spontan war wohl nix zu sehen, Geschwür & Krebs sind also schon mal ausgeschlossen…).

Ich habe drei- bis fünfmal Stuhlgang pro Tag (vor dem Fasten und der Ernährungsumstellung nur ein mal!). Interessanterweise stinkt mein Stuhl seit dem Fasten nicht mehr. Kein bisschen! Ehrlich! Wer's nicht glaubt, dem schick ich 'ne Probe!!! Also, nicht dass er jetzt aromatisch-würzig-fein röche - er riecht einfach gar nicht mehr!

Außerdem ist meine Haut viel reiner geworden. Heyhey, versteht mich nicht falsch: Ich bin normalerweise der letzte, der sich um die Reinheit seiner Haut Gedanken macht. Es gibt schließlich noch andere Probleme, als irgendwelche Mitesser, die außer mir eh nur ein paar wenige Verrückte bemerken. Also mal ehrlich: Wer achtet denn bei seinem Gegenüber schon auf so was? Ist doch krank oder?
Aber ich habe halt festgestellt, dass im oberen Bereich meiner Stirn, wo ich sonst immer beim Waschen viele kleine Mitesser fühlen konnte, nun nur noch einige wenige vereinzelte zu finden sind. Grenzt schon an Völkermord. Fasten rulez!!!

Aber es ist nicht alles eitel Sonnenschein. Leider falle ich in den letzten Tagen zusehens in Richtung meiner alten Essgewohnheiten zurück. Hat wohl einerseits mit der fiesen Macht der Gewohnheit zu tun, andererseits mit etwas privatem Stress, den ich zur Zeit habe. Nix wildes eigentlich, aber Unzufriedenheit erzeugender Stress halt. Ich muss wohl noch lernen, den anders als mit Nahrungsmittelkonsum zu kompensieren. Mit joggen & hinterher glücklich darüber sein, dass ich so ein toller Kerl bin oder so.
Einerseits habe ich abends zwischenzeitlich mal wieder zu Eis und Süßem gegriffen, andererseits esse ich tagsüber zwar gesund, aber immer noch viel zu viel. Das ärgert mich ungemein, weil ich genau spüre, dass mir das nicht gut tut, weil es Energie raubt.
So denn: Das sagt mir eigentlich nur das eine -es ist Zeit für meine zweite Fastenkur. Morgen ist Entlastungstag, übermorgen geht es wieder los. Ich bin schon sehr gespannt darauf, wie lange ich dieses mal fasten werde. Ich habe das erste mal ja auch aufgehört, als mein Körper angefangen hat, zu nölen, und werde es dieses mal wieder so handhaben.

Damit es nicht langweilig wird, habe ich für dieses mal noch ein kleines Extra eingeplant. Ich werde versuchen (darf ich das so schreiben?), ab dem vierten oder fünften Fastentag gleichzeitig mit dem Rauchen aufzufhören. Ich hoffe halt, bei diesem Vorhaben etwas von dem Fastenhoch, dass ja um diese Zeit rum kommt, profitieren zu können.

Ich weiss noch nicht genau, ob ich diese Fasten wieder in ein ausführliches Tagebuch packen werde. Das hat mir beim ersten mal zwar echt viel Spaß gemacht, war aber ein/zweimal auch etwas stressig, den jeweiligen Tagesbeitrag noch rechtzeitig zu posten (musste ja feststellen, dass es auch von dem einen oder der anderen gelesen wurde, dass verpflichtet ja auch). Außerdem werde ich ohne Zigaretten, wie ich im ersten Tagebuch ja schon geschrieben hatte, zum Psychopathen & werde dann mit Sicherheit keine Lust zum Schreiben haben, WEIL ICH EUCH DANN ALLE HASSEN WERDE!!!

Nee, Spaß beiseite: Ich werde dann echt zum Menschenfeind. Vielleicht wird der jeweilige Tagesbericht dann einfach lauten: "Keinen Bock! Und überhaupt: Was geht Euch eigentlich mein Leben an?!? Lasst mich in Ruhe!!!!"


Tja, das wäre doch eigentlich eine gute Lösung: Ich werde mein zweites Fasten auch zu Monitor bringen, und wenn ich an dem jeweiligen Tag keine Lust habe, werde ich das einfach schreiben.

Ok, dann hören/sehen/lesen wir wohl morgen (heute) wieder voneinander. Freue mich schon drauf. Wird sicher spannend………("Bibber…"

Bis morgen dann

der nix



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am 12.05.2005 um 12:30 Uhr
... hat Akimba geschrieben:
Akimba
Akimba
... ist OFFLINE

Beiträge: 152

Hab Dich gar nicht für verblichen gehalten...menno .... abba Du warst ja auch rums wieder wech....und die Idee mit dem Fastentagebuch ist ja nunmal genial....muß ja mal gesagt werden Grüßle von Corinna


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am 12.05.2005 um 23:49 Uhr
... hat nixkuscheln geschrieben:
nixkuscheln
nixkuscheln
... ist OFFLINE

Beiträge: 52

13.05. Entlastungstag

So werde ich also ab morgen schon wieder fasten. He, hat jemand 'ne Ahnung, ob das süchtig macht?
Esse heute nur Obst und Nüsse, lasse also Salat inkl. Dressing und gekochtes Gemüse weg.
Nachmittags bekomme ich leichte Kopfschmerzen. Hatte ich schon erwähnt, dass ich vor dem ersten Fasten sehr oft Kopfschmerzen hatte? Dass ich während des ersten Fastens keine bekommen habe, hatte mich ja schon gewundert. Aber noch erfreulicher ist, dass ich seit dem gar keine Kopfschmerzen mehr hatte. Bis heute jedenfalls. Na ja, ist mehr ein Drücken, Schmerzen sind was anderes. Ich war heute sogar auf einem Konzert. 'Die Sterne' im Rahmen der Maiwoche in Osnabrück. Da bin ich nämlich her. War nett.
So, viel mehr gibt es heute eigentlich gar nicht zu berichten. Nachdem ich meine Ernährung sowieso auf Entlastung umgestellt habe ist so ein Enlastungstag ja auch nichts wirklich Spektakuläres. Aber wartet mal ab, so ab dem dritten bis vierten Fastentag wird es wieder richtig interessant: Wird er es schaffen, der Sucht, die ihn schon vor 18 Jahren befallen hat und ihn seitdem fest umklammert, zu entkommen? Wird vielleicht jemand sterben müssen, ob seiner aggressionsfördernden Entzugserscheinungen? Und, wenn ja: Wer wird es sein? Seine Frau? Eines seiner Kinder? Oder gar ein völlig unbeteiligter und ahnungsloser Passant auf offener Straße, der im richtigen Moment falsch geguckt hat???

Verpassen Sie auch nicht den zweiten Teil von "Fasten ohne Gnade"! Noch besser, noch länger und noch spannender!!!

So, jetzt is aber jut…


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am 13.05.2005 um 01:23 Uhr
... hat chillischoter geschrieben:
chillischoter
chillischoter
... ist OFFLINE

Beiträge: 8

Hallo,

toll und locker geschrieben, fern von diesem esoterischen Touch. Hat mir persönlich ganz gut gefallen.

Bin gerade am Kochbuch lesen (während des Fastens), da kamen deine Rezepte gerade recht..

Weiter so.


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Tonia Tünnissen-Hendricks
Tonia Tünnissen-Hendricks
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