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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von LuChia am 01.09.2019 um 21:27 Uhr ]
Da naht schon das Fastenende…
Morgen ist der 7. Tag, übermorgen werde ich mein Fasten brechen.
Und ich verabschiede mich von der schönen Zeit genauso wie ich begonnen habe. Gehe zur Massage und werde dem veränderten Körpergefühl währenddessen nochmal besonders intensiv nachspüren.
Es war eine tolle Woche. Anders als mein letztes Fasten am Meer, aber gemeinsame Erlebnisse mit der Familie sind genauso schön. Jedes Fasten ist neu.
Was diesmal ganz anders war: Ich bin völlig routiniert hinein- und hindurch geglitten. Ohne Probleme beim Einstieg, ohne Gedanken ans Aufhören, ohne großartige Stimmungsschwankungen. Hatte keine Lust, mich mit Fastenliteratur zu beschäftigen und besonders zu pflegen wie sonst. Hab einfach gefastet.
Rückblickend war die Freitagshürde zu nehmen, um dann am Wochenende ins leichte und schöne Fastengefühl zu kommen.
Hatte vielleicht auch mit der Entwicklung der Erkältung zu tun.
Außer diesem 4. Tag war alles ganz leicht.
Gestern hab ich Sauerkrautsaft getrunken und abends eine Buttermilch- beides eiskalt und unglaublich wohltuend. Mein Körper hat sowohl das eine als auch das andere regelrecht aufgesogen.
Heute hab ich die Herbst -Deko des letzten Jahres zu einem Auflauf verarbeitet und für die Reise Hafer- Nuss- Kekse gebacken. Die gelingen mir immer besser. Nehme außer Haferflocken alles was mir vorschwebt, mache n Teig und es gelingt erstaunlicherweise. So backe ich ja meist auch Brot und koche, ich halte mich ungern an Rezepte. Heute sind die Kekse sehr schön geworden- freue mich schon auf‘s Kosten. Sie bestehen zum größten Teil aus Walnüssen, ergänzt durch Dinkelmehl und Hafer. Aus Erfahrung weiß ich, dass sie mich sehr gut sättigen und glücklich machen. Das ist ein Unterschied zu Zuckerbomben.
Meine täglichen Waldspaziergänge sind erstmal Geschichte. Die verlege ich vorübergehend an die Ostsee und freue mich auf tägliche Saunagänge.
Liebe Aqui,
danke für deine verlässliche Begleitung! Ich fand unseren Austausch sehr schön und interessant.
Ich hoffe, ihr kommt mit der Arbeit am Haus gut voran, sodass ihr ab Herbst dann einfach die Gegend genießen könnt, die im Überfluss vorhanden ist.
Hach- in der goldenen Sonne sein und Kindern und Tieren beim Toben in der bunten Natur zuzusehen- das macht dein Sohn schon richtig und du darfst daran teilhaben!
Genieß das Zusammensein mit deinen Lieben und gräm dich nicht wegen ein paar Kilo mehr und weicher werdenden Armen. Wem willst du denn was beweisen?
Ich bin zwar einige Jahre jünger als du, aber mein Körper verändert sich auch. Das hat er mein ganzes Leben lang getan und wird er weiterhin tun- das gehört doch zum Leben dazu und betrifft jeden. Ich möchte alt werden.
Gut, dass du keine Gastritis mehr bekommst, seit du sagst was du willst. Das ist doch eine positive Entwicklung, Altern ist ein lebenslanger Prozess und hat Licht- und Schattenseiten wie alles andere auch.
Ich muss gerade an ein Buch denken, welches mich beeindruckt hat:
Mäuse-Klick
Kennst du das? Ist vielleicht was für lange, graue Winterabende. Der Autor blickt in berührender und humorvoller Weise auf sein ausgesprochen interessantes Leben zurück. Ich habe es sehr genossen, ihn auf dieser Reise begleiten zu dürfen.
Ich wünsche dir einen schönen Ausklang des Wochenendes und einen guten Start in die neue Woche und den nahenden Herbst!
Lu
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7. und letzter Fastentag
Meiner Masseurin fiel auf, dass heute alles an mir wunderbar entspannt war.
Das sagte sie schon nach der letzten Fastenzeit im Juli zu mir. Ich denke, das hat auch mit dem äußerst geringen Salzkonsum während dieser Zeit und der Autophagie zu tun. Der Körper wird gleichzeitig weicher und fester, der Druck im Bindegewebe lässt nach und alles strafft sich. Wie auch immer, heute konnte ich einfach nur genießen und nichts schmerzte, während sie an mir zog und auf mir herumturnte, mich knetete und dehnte.
Mein Magen fing während der Massage wieder laut an zu knurren- wie beim letzten Mal. Er macht sonst während des Fastens keine lauten Geräusche. Wird das durch die Massage aktiviert? Oder ist es einfach ein Zeichen totaler Entspannung?
Anschließend hab‘ ich mich mit rohen Energiebällchen
und -riegeln eingedeckt. Die kommen mit in den Urlaub. Eine Auswahl verschiedener Nüsse liegt bereit und der Obstkorb quillt über.
Meine Vorfreude auf ’s Essen, vor allem die gemeinsamen Mahlzeiten an der frischen Luft steigt stündlich.
Das Fasten breche ich aber morgen alleine wie geplant mit Tomate, Mozzarella, Basilikum und Zitronenöl.
Heute bin ich innerlich so ruhig und zentriert, wie ich es nur aus Fastenzeiten kenne. Den Zustand will ich unbedingt weiter auskosten. Es ist ein Idealzustand- das Gehirn durch das Fasten mit Glückshormonen geflutet, zusätzlich die Freude auf den bevorstehenden Urlaub und den Einstieg ins Wiederessen. Da falle ich von einem Paradies ins nächste- der Weg ist das Ziel.
Während der nächsten Wochen werde ich mich an Herbstgemüse und heimischem Obst laben. Ich freue mich auf Eintöpfe in allen Variationen, Hülsenfrüchte und Maroni. Und natürlich meine heißgeliebten Kartoffeln- am liebsten gestampft.
Ach ja, 7 Tage sind ne tolle Zeit- für mich genau richtig. Würden wir morgen nicht verreisen, könnte ich noch einen 8. ranhängen. Aber spätestens dann wäre Schluss, essen ist einfach ne feine Sache.
Mein nächstes Fasten starte ich voraussichtlich im November. 'Ne Ladung Serotonin kann zu der Jahreszeit nicht schaden. Außerdem geht es Ende des grauen Monats zum Vitamine tanken in den Süden, da bietet sich ne Entgiftung vorher regelrecht an.
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8. Tag- Abschied vom Fasten
Ein wenig Wehmut ist dabei- aber die Trauer ist gewichen und hat der Freude Platz gemacht.
Ich freue mich so sehr darauf, wieder etwas Gutes essen zu können.
Die Vorteile des Fastens liegen klar auf der Hand: Ich bin ganz bei mir und die Ereignisse in der Weltgeschichte berühren mich nicht. Alles ist schön und leicht, fließt, tanzt und hüpft in mir.
Diese Ich- Zentriertheit mag ich andererseits auch nicht.
Hab ein schlechtes Gewissen, wenn ich aktuelle Entwicklungen ungerührt und in einer „mir so egal…“- Stimmung zur Kenntnis nehme. Denke, die Probleme der Welt müssten mich mehr berühren, schockieren, ergreifen und ängstigen.
Stattdessen bin ich voller Dankbarkeit für alles was ich habe. Darüber im Frieden zu leben, in Sicherheit und Fülle. Freue mich an jedem Schmetterling, Vogelgezwitscher und warmem Windhauch auf der Haut.
Meine Gedanken bewegen sich nach einer Woche Fastens zusehends darum, was ich nach dieser Zeit essen könnte.
Luxus ist das. Alles ist für die Zeit am Meer zusammengepackt und ich freue mich auf mein späteres Fastenbrechen.
Ziel nach Fasten und Urlaub ist es für mich, meine extra- und intravertierte Seite wieder in Balance zu bringen.
Ich weiß, dass gerade das ein Faktor für mich ist, jedes Mal ein wenig traurig zu sein. Auf dieser rosaroten Fastenwolke, in dieser Parallelwelt ist alles ganz einfach und sehr schön.
Letzte Warnung
Wenn wir nicht aufhören
uns mit unseren kleinen
täglichen Sorgen
und Hoffnungen
unserer Liebe
unseren Ängsten
unserem Kummer
und unserer Sehnsucht
zu beschäftigen
dann geht die Welt unter
Und wenn wir aufhören
uns mit unseren kleinen
täglichen Sorgen
und Hoffnungen
unserer Liebe
unseren Ängsten
unserem Kummer
und unserer Sehnsucht
zu beschäftigen
dann ist die Welt untergegangen
Erich Fried
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Liebe Lu,
ich freue mich für Dich über Dein Ergebnis dieses Fastens. Die 8 Tage sind mit eine Leichtigkeit vorüber gegangen und Du kommst unheimlich positiv und glücklich rüber. Voller Erfolg, Dir geht es sehr gut, Du bist in Deiner Mitte, ganz nah bei Dir und dabei brauchst Du kein schlechtes Gewissen zu haben. Wenn das alle Menschen wären, würde es nicht so auf unserem Planeten aussehen. Wir können die Welt nicht ändern, indem wir mitleiden, mitfühlen tun wir ja trotzdem.
Ich fand es sehr schön, Dich lesend und schreibend begleiten zu dürfen, wenn auch nicht fastend. Aber Du hast mich motiviert es bald auch wieder anzugehen. Ich habe gesehen, dass ich im letzten Jahr auch Ende September gefastet hatte.
Dir wünsche ich eine schöne Zeit am Meer mit dem körperlich und seelisch tollen Gefühl, das Rausches des Meeres zu hören, den Möwen zu lauschen, die Sonnenstrahlen des Spätsommers noch zu genießen. Und jeden Bissen bewußt und dankbar aufzunehmen. Wir leben im Luxus und sollten uns öfter dessen dankbar bewußt sein. Schalter an - wir haben Strom. Wasserhahn an, wir haben immer gutes Wasser, Kühlschrank auf, der ist meistens gefüllt, abends voller Erfüllung in einem weichen, warmen Bett zu liegen und nur "Danke" sagen.
Alles Gute Lu bis zum nächsten Mal.
LG Aqui
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Aqui am 06.09.2019 um 12:05 Uhr ]
Hallo ihr lieben Interaller und -innen,
ich möchte diesen Thread gerne am Leben lassen, deshalb melde ich mich mal zwischendurch und frage so im "kleinen" Raum , wie gehts euch? Ich selber habe vor, für eine Woche zu fasten, beginne wahrscheinlich morgen spätestens übermorgen. Ich möchte meinen Kühlschrank noch geleert bekommen. Ich habe einige Arzttermine vor mir und denke, es passt dann gut und ich habe gerade mal eine Hose versucht anzuprobieren und es trennen und noch einige cm..... Die Hosen sagen immer mehr aus, als die Waage
Da ich weiß, dass ich wieder dahin kommen kann, arbeite ich nun daran. Ich weiß ja, welche Belohnung auf mich wartet. Ich habe noch einige 36er Hosen, die ich sehr geschont habe, die 38er sitzen nun gut, aber der Weg ist das Ziel.
Ich hoffe es geht euch gut - Theechen? Christiane weiß ich, bin ich auf dem laufenden, von euch anderen lese ich zwischendurch in anderen Threads oder weiß auch, dass ihr gerade eine Pause macht und wir lesen uns wieder.
Das ist das schöne hier im Forum, man findet sich immer wieder, oft passt das gemeinsame Fasten nicht, aber man verfolgt es.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende, den Spätsommer spürt man, morgens und abends schon kühler, tagsüber kann es noch schön warm sein. Ich selber habe ein wenig Wehmut dabei, lasse sehr ungerne vom Sommer los.
Ganz lieben Knuddler
Aqui
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Also dieser Beitrag war für einen anderen Thread gedacht, ich hab ihn editiert, aber er ist immer noch da - dann soll es so sein. Ich schreib das nur, damit ihr euch nicht wundert.
Im Intervallthread steht er nochmal
LG Aqui
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von LuChia am 13.09.2019 um 08:24 Uhr ]
Liebe Aqui,
Dank für deine Worte!
Ja ich habe die Zeit am Meer sehr genossen und ausgiebig geschlemmt. Zum Frühstück gab es die allerschönsten Sachen und ich habe mich daran für den Rest des Tages satt gegessen. Hängen geblieben bin ich seitdem am täglichen Verzehr von Nüssen und Kernen.
Vom letzten Fastentag bis heute habe ich ein Kilo zugenommen- das muss ja auch sein, wenn der Darm sich wieder füllt und man salzige Speisen zu sich nimmt. Das Fett bleibt verschwunden.
Mein Körper verändert sich weiter, er stellt sich offensichtlich darauf ein, weniger zu wiegen als in jüngeren Jahren.
Nach früheren Fastenzeiten habe ich immer schnell mein Ausgangsgewicht wieder erreicht und mich damit wohl gefühlt. Jetzt finde ich etwas weniger auch gut- wichtig ist nur immer, dass die Klamotten passen. Röcke und Kleider sehen mit etwas weniger drin besser aus als Jeans, finde ich. Aber auch sie dürfen nicht vom Hintern rutschen, es gibt den perfekten Punkt, an dem alles passt- Klamotten- und gefühlsmäßig.
Du fastest jetzt auch- klasse dass dir der Einstieg gelungen ist!
Du bist auf dem für dich richtigen Weg- die ungeliebten Kilo verabschieden sich nach und nach.
Was meinen Körper dazu gebracht hat, sich dauerhaft von einigen Kilo zu verabschieden, ist neben mehr Bewegung das Weglassen von Alkohol.
Du schriebst, dass du kein alkoholfreies Bier magst. Es gibt viele verschiedene Sorten, ich mag auch die wenigsten, die aber sehr : - )
Das macht bei mir den Unterschied auf der Waage aus, genauso wie die Reduktion des Zuckers.
Weißmehl kommt mir auch nur noch in Ausnahmen auf den Tisch- am Wochenende gibt es Eierkuchen mit Himbeermarmelade und Pflaumenmus und Erdbeertorte mit Sahne- es werden regelrechte Zuckertage.
Damit mache ich dir hoffentlich keinen Appetit, du bist ja nicht so die Süße : - )
Und- auch das will ich hier festhalten- ich habe in dieser Woche meinen ersten kompletten Intervalltag hingelegt. Yeah!
Es war einerseits wie ein erster Fastentag und damit etwas unangenehm (auch durch den Zuckerentzug), andererseits wusste ich ja, dass es am nächsten Tag wieder was gibt, was das Darben erleichterte.
Ich kann mir nach wie vor schwer vorstellen, regelmäßig zu intervallen. Denn am zweiten Tag wollte ich weitermachen, da war der Einstieg geschafft. Mir dann zu sagen, dass es unvernünftig wäre, schon wieder und weiter zu fasten (ich will mir auf meine alten Tage keine Essstörung zulegen), war irgendwie traurig. Fasten macht einfach ein so schönes Gefühl im Kopp.
Aber so ein Intervalltag hilft mir auf jeden Fall, die Lust auf Süßes hinter mir zu lassen und nicht in eine Zuckerspirale zu geraten.
Deshalb habe ich für nächste Woche wieder einen solchen Entlastungstag eingeplant. Von heute bis Montag wird geschlemmt und genascht, am Dienstag ist Intervalltag und im Anschluss geht es wieder in geordneten Bahnen obst- und gemüselastig mit Vollkorn und Eiweiß weiter.
Im Alltag esse ich 16:8, das ist mein natürlicher Rhytmus.
Vielleicht ist das eine Möglichkeit, auf längere Sicht glücklich und gesund zu bleiben- trotz der nun sicher bald einsetzenden Wechseljahre.
Der Vorteil bei diesem Rhytmus ist für mich, dass ich beim Schlemmen keine unterschwelligen Ängste und Schuldgefühle entwickle. Ich wollte nie dick werden und will es auch während der Wechseljahre nicht. Aber das ist vielleicht auch genetisch angelegt? Dann hätte ich Glück.
Bisher wusste ich nicht, ob und wann ich wieder aus so einer Zucker- Weißmehl- Phase herauskomme. Jetzt bin ich entspannter und bestimme gezielt, wann ich innerlich loslasse und mich glücklich nasche und wann wieder Schluss damit ist. Dabei begleitet mich immer die Vorfreude- während ich nasche, freue ich mich darauf, mich später wieder darmgesund, figur- und hautfreundlich zu ernähren, wenn ich einige Tage sehr gesund gegessen habe, freue ich mich darauf, mir was zu gönnen.
Apropos Darm- dass das Mikrobiom eine ganz entscheidende Rolle dabei spielt, wie es uns psychisch geht, hat mich dazu gebracht, auch an Zuckertagen genügend Rohkost und/ oder gedünstetes Gemüse zu mir zu nehmen- bevor es Zucker gibt. Ich habe den Eindruck, die schlechten Bakterien haben innerhalb kurzer Zeiträume und umzingelt von Ballaststoffen keine Chance, sich in meinem Körper auszubreiten und Schaden anzurichten. Es stehen immer ausreichend gute Bausteine für den Aufbau gesunder Zellen zur Verfügung und der Körper muss nicht aus einer Mangelsituation heraus aus Zucker destruktive, zerstörerische bauen. Die Ballaststoffe sorgen ja auch dafür, dass Kuchen und Eis den Körper zeitnah wieder verlassen.
Denk ich mir so : - )
Gerade habe ich mir auch das Buch "Darm mit Charme" gekauft. Darauf bin ich sehr gespannt. Bisher hab ich mich nicht ran getraut und war mir der Hype darum zu groß.
Ich glaube, dass wir mit Fasten und gesunder Ernährung unsere Gesundheit günstig beeinflussen können und das tun wir ganz bewusst.
Dir drücke ich die Daumen, dass sich Entzündungen und Unverträglichkeiten aus deinem Körper dauerhaft verabschieden und du dein Wunschgewicht erreichst. Auf dass die Lieblingshosen bald wieder passen!
Mach es gut bis zum nächsten Mal und grüß auch die liebe Christiane von mir!
Lu
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Hallo Lu,
ausgiebig schlemmen und nur ein Kilo zunehmen nach dem Fasten ist schon toll! Bei mir hab ich das Gefühl im Gegensatz zu Dir, dass mein Körper im "Alter" mehr Gewicht möchte. Ich habe bis zu den Wechseljahren immer um die 50 kg gewogen, drunter kam ich auch nicht, weil mein Körper das Gewicht brauchte, heute sind es 10 kg mehr, im Moment halte ich an knapp 58 kg fest, also haben wir das gleiche Gewicht. Aber es ist nicht mein Wohlfühlgewicht (vom Kopf her und vom Spiegel her) Aber vielleicht sollte ich einen Kompromiss mit meinem Körper schließen und der liegt bei 55 kg. und einem Fettgehalt von 25 % - damit wäre ich zufrieden.
Da ich mich nun absolut auf den Kopf hab stellen lassen und auch der Test nichts ergeben hat, warum ich einen Reizdarm habe, werde ich selber schauen oder evtl. einen Heilpraktiker aufsuchen. Ich finde es nämlich sehr lästig, wenn mein Darm mir einen Strich durch meine Termine macht. Im Moment beim Fasten alles gut, außer ich trinke etwas, wo ich genau weiß, es ist förderlich für eine Verdauung, dann soll es ja so sein.
Ja, ich höre auf meinen Körper und im Moment tritt mir "jemand ins Kreuz" Ich hatte gut 2 Jahre Ruhe gehabt, nachdem ich Reha-Sport gemacht habe. Leichte Übungen für den Rücken (langweilig aber hilfreich). Leider hab ich wieder geschludert, nachdem der verschriebene Sport ausgelaufen ist - ich hatte ja auch nichts mehr....... Nun rächt es sich. Ich weiß auch, dass es nichts ernsthaftes ist, nur altersbedingten Verschleiß und ich meine Rückenmuskulatur aufbauen muß. Ich denke ich werde nun meinen Gymnastikball und die Yogamatte mal wieder rausholen und meinem Rücken was gönnen.
Ich liebe ja die Bücher von der Lise Bourbeau, Körper und Seele in den Einklang bringen. Auf den Körper hören, was er Dir sagen will - manchmal stelle ich mich einfach taub. Und dann muß ich mit dem Resultat leben. Also Kreuztritt verstanden!
Das Fasten läuft bei mir so nebenher, aber Du hast recht. Wenn ich intervalle, werde ich abends unruhig, weil ich normalerweise diese 16:8 Esserin bin. Ich frühstücke nicht, ich brauche kein Mittag, aber ab nachmittags bekomme ich Appetit/Hunger. Wenn ich faste, weiß ich, es gibt nichts. Intervallen ist mein Stoffwechsel aber anderer Meinung als mein Kopf. Wenn ich aber 16 :8 mache, nehme ich nicht ab. Das ist für mich und meinen Körper ja normal und hat sich drauf eingestellt. 1 : 0 wäre nicht schlecht, wenn ich jetzt nach dem Fasten nichts mehr abnehmen würde. Ich habe im Moment sowieso einen Stillstand.
Das hieße aber für mich auch Disziplin und immer zu sagen, morgen darf ich wieder. Ich will es versuchen. Aber im Moment werde ich vielleicht die Waage meiden und mich erst nächsten Donnerstag wieder drauf stellen um das Endergebnis zu wissen und danach meine weiteren Entscheidungen treffen. Langsam und bewußt aufbauen, um zu schauen, was gefällt meinem Darm danach nicht. Zucker hab ich nur den versteckten Zucker, weil ich so gut wie keine Süßigkeiten esse und auch keinen Kuchen. Aber überall ist ja versteckter Zucker. Fertigen Joghurt esse ich nicht. Mache mir dann immer selber Fruchtjoghurt oder Quark. Weißmehl nur in versteckter Form. Seit ich mein Brot nicht mehr selber backe, habe ich natürlich in Brot auch Weißmehl obwohl ich Vollkornbrot kaufe. Außer ich kaufe Demeter- oder Biolandbrot, aber da gibt es bei uns nur einen reinen Biobäcker wofür ich 20 Min mit dem Rad fahren müßte und somit kaufe ich mir beim Laden um die Ecke dann mein "Vollkornbrot".
Ich wünsche Dir alles Gute Lu und eine genussvolle Zeit, Danke für die Grüße an Christiane, werde ich ihr ausrichten. Ich habe ihr gerade noch geschrieben. Wir lesen uns aber wieder heute Abend.
LG Aqui
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Hey Aqui,
du hast dein Ziel- 55 Kilo- fast erreicht, klasse! Offensichtlich hat dein Körper beim Fasten doch wieder etwas losgelassen.
Rücken, Darm und Zähne fordern also weiterhin deine Beachtung. Ich finde es gut und wichtig, dass du da dranbleibst.
Ein Heilpraktiker wird auch darauf schauen, wie alles im System zusammenhängt und sich gegenseitig beeinflusst. Zähne und Darm sind ja auf direktem Weg miteinander verknüpft, Bakterien verteilen sich im gesamten Organismus.
Und Schmerzen und Verspannungen im Kieferbereich ziehen sich manchmal über den Nacken bis zum Rücken. Auch da ist eine ganzheitliche Betrachtung angebracht.
Die Schulmedizin guckt sich Einzelteile an und dann ist da nichts, obwohl dein Körper dir ja deutliche Signale gibt.
Lise Bourbeau sagt mir gar nichts. Ich werde das nächste Mal auf ihre Bücher achten, wenn ich im Buchladen bin.
Das Thema Bewegung ist ein auch für mich präsentes. Ich bin eine der vielen, denen im Sportunterricht jegliche Form der Bewegung vermiest wurde. Höher, schneller, weiter- selten ging es darum, seinen Körper positiv wahrzunehmen, zu spüren wo die eigenen Grenzen sind. Es sollte möglichst darüber hinaus gegangen werden, sodass die Folge oft Schmerz, Frust und Ekel vor der nächsten Sportstunde war. Meine Motivation, mich sportlich zu betätigen, blieb in der Schulzeit erstmal auf der Strecke.
Später hab ich dann die Freude an Bewegung wiederentdeckt, erst übers Schwimmen und Tanzen, später auch die wohltuende Wirkung von Yoga auf Körper und Geist. Das Schöne dabei ist das Spüren des eigenen Körpers und seiner Begrenzung, finde ich.
Beim Laufen und Schwimmen, beim Hüpfen und Tanzen auf dem Trampolin tut die Ausschüttung von Glückshormonen ihr Übriges.
Apropos Serotonin: Ich muss mich selbstkritisch im Auge behalten. Nach dem letzten Fasten Ende August hatte ich erstaunlich schnell Lust auf eine neue Runde. Nachdem ich in der letzten Woche einen Intervalltag eingeschoben hatte, wollte ich am nächsten Morgen am liebsten weiterfasten, habe es mir aber verboten.
Da der dringende Wunsch mich aber nicht losließ, stehen die Zeichen nun wieder auf Start. Ich genehmige mir weitere 5 Fastentage, werde dann an zwei Tagen essen und anschließend weitere 4 Tage fasten. Insgesamt sind es dann 11 Tage im Monat September. Passt zu meinem ursprünglichen Plan, im Monat eine, höchstens zwei Wochen zu fasten.
Für Oktober sind dann 10 Tage in Form zwei kurz aufeinanderfolgender Intervalle von 6 und 4 Tagen geplant.
Fasten tut mir einfach richtig gut.
Du beginnst nun bald mit dem Aufbau und deiner Ausschlussdiät. Und deine Zahnbehandlung ist vorerst hoffentlich beendet?
Versteckter Zucker ist in Fertigprodukten immer dabei, ja. Mir ist das auch bewusst, weshalb ich Senf und Ketchup zum Beispiel nur selten und in Maßen verspeise. Joghurt und Quark kaufe ich auch ungesüßt und in Bioqualität.
Brot kann man jetzt ja wieder gut selber backen, genau so wie Kekse. Da weiß man, was drin ist und die Hütte ist warm und duftet.
Hier strahlt die Sonne und ganz anders als vorausgesagt ist der Himmel blau.
Mein Plan, die Hütte zu putzen, ist bei diesem Wetter schnell den Bach runtergegangen. Das läuft sowieso besser, wenn ich alles auf mich zukommen lasse, dann macht es sich oft nebenbei. Druck ist bei den meisten Dingen doof, damit erreiche ich bei mir oft das Gegenteil.
Gestern habe ich mich mit Blühpflanzen in Herbstfarben eingedeckt. Wunderbar leuchtende Farben für graue Regentage.
Trinke jetzt meinen Sauerkrautsaft aus und gehe später raus, um Licht und Luft zu tanken.
Liebe Aqui, ich wünsche dir ein genussvolles Fastenbrechen, einen gelingenden Aufbau und alles Gute für deine gesundheitlichen Baustellen!
Bis bald
Lu
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[ Beitrag wurde zuletzt editiert von LuChia am 17.09.2019 um 14:03 Uhr ]
...noch ein Nachsatz...
Aqui, hast du es mal mit Heilerde probiert?
Mäuse-Klick
Vielleicht könnte die dir helfen?
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