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Forenthema: Aufbauen, bewußt genussvoll essen, Fastenerfolge halten - Austausch!

» Forum: Aufbautage - Richtig Essen nach dem Fasten

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am 15.02.2019 um 18:14 Uhr
... hat natti geschrieben:
natti
natti
... ist OFFLINE

Beiträge: 521

Hallo allerseits!

Unsere Waage ist immer noch nicht ersetzt ; ich vermisse sie und werde bald neu anschaffen ...wenn ich dazu komme . Allerdings reicht mir dann ohne Schnickschnack. Wie die Fett-/Wassermessfunktion arbeitet, habe ich nach drei Tagen Abwesenheit immer wieder vergessen . Und ja, ich weiss, dass dies ohnehin Quatsch ist etc. etc.

Im Moment ist es privat nicht so recht erquicklich. Im Grunde beklage ich (durchaus lautstark und auch mit einer gewissen Schärfe) ein Verhalten (und einen Umgang mit mir), das seit Jahren schwelt und sich vermutlich nie ändern wird, aber ich finde, es wird mehr und verfestigt sich zu meinen Lasten. Das zu akzeptieren und mit Gelassenheit hinzunehmen, fällt mir wahnsinnig schwer, weil ich mich dadurch sehr verletzt und allein gelassen fühle.

Kummer führt allerdings nicht zu verändertem Essverhalten bei mir, das habe ich dann mal wieder festgestellt. Allenfalls zu mehr Disziplin, weil das Gefühl des Verletzt- und Zurückgewiesen-Seins in mir eine Reaktion auslöst, jetzt bloss nicht unkontrolliert (und dann womöglich "wie immer") zu agieren, weil die Reaktion auf meine Reaktion dann die übliche ist ("ach, sie hat sich wieder eingekriegt, es ist wieder alles gut"). Alles nicht erfreulich.

Gleichzeitig bin ich dadurch insgesamt mehr auf mich fokussiert, weil ich die anderen halt gezielt ausblende. Eine merkwürdige Erscheinung, die ich nicht recht einordnen kann. Viele hier erwähnen ja, dass Fasten sie mit sich selbst in Einklang bringt (was ich so nicht sagen kann). Meine irritierte Überlegung angesichts meines eigenen Zentrierens, das aber auch etwas ego-zentrisches hat: Ist dieses "Im Einklang sein" womöglich nur um den Preis zu haben, dass man andere gehörig ausblendet? Das würde mir so gar nicht gefallen - ich möchte ja nun gerade jemand sein, der auf die Bedürfnisse anderer eingeht, sie überhaupt wahrnimmt. Naja. Vielleicht gibt es dazu ein paar Einsichten, ich wäre sehr interessiert!

@Chrstiane (falls Du hier vorbeischaust und dies liest): Leider füllt sich mein Terminkalender schon wieder... Gefastet wird jetzt ab Montag, 25.03. abends (tagsüber noch eine Dienstreise mit sehr viel und sehr gutem Buffetessen). Nicht optimal, aber Entlastungstage habe ich sonst auch nicht gemacht. Dann schaffe ich wenigstens 7 Tage bis zum nächsten Arbeitsessen (wobei ich - wenn ich das irgendwie vermeiden kann - dann noch mehr Zeit hätte und tatsächlich mal versuchen würde, zwei Wochen oder gar mehr voll zu bekommen).

Herzliche Grüße in die Runde,
Eure gerade etwas gebeutelte Natti


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am 15.02.2019 um 21:42 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
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Beiträge: 2335

Hallo euch allen, besonderen Gruß an dich, Natti!

Ach, der Temrin passt schon ganz gut, glaube ich - ich bin dabei, und Aqui plant auch so um den dreh. An Vollmond wollten wir starten...

Was du da beschreibst, Natti, kenne ich auch. Ich nehme im Fasten sehr viel deutlicher wahr, wenn meine Grenzen verletzt werden oder mit wenig Wertschätzung mir gegenüber agiert wird. Und weil ich dann ohnehin klarer bin, kann ich dass dann auch ansprechen und auf den Punkt bringen,w as ich im normalen Alltag auch mal runterschlucke und einfach oft zuwenig Kraft habe, für mich und meine Wichtigkeiten entschiedener einzutreten. Bin eben auch oft sehr (zu sehr?) harmoniebedürftig.

Eine andere Facette ist bei mir im Fastenmodus, dass ich mich sehr fokussieren kann. Dann denke ich über etwas bestimmtes sehr intensiv nach und blende das drumherum auch gerne mal aus. Ich würde dazu nicht sagen, dass ich meine Mitmenschen komplett ausblende, aber sie treten eben in die zweite Reihe meiner Aufmerksamkeit zurück. Das passt einigen gut, anderen weniger...
Jeder ist anders, und jedes Fasten ist auch wieder anders, aber vielleicht kannst du damit ja trotzdem was anfangen.

PS: ich hatte gar nciht auf dem Schirm, dass du gerade fastest?

Seid alle hier gegrüßt! und gute Nacht...


--
Das Leben muss vorwärts gelebt werden, wird aber erst rückwärts verstanden...
(Kirkegaard)


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am 16.02.2019 um 12:55 Uhr
... hat natti geschrieben:
natti
natti
... ist OFFLINE

Beiträge: 521

Liebe Christiane,

das war ein Missverständnis - ich faste erst ab Ende März, jetzt esse ich ganz normal. Aber ich erlebe gerade, wegen dieser persönlichen Misere, das, was andere beim Fasten beschreiben, und daher habe ich mal die Frage in den Raum geworfen.

Das mit dem Abgrenzen etc. ist alles gut-und-schön, leider aber ändert es ja nichts daran, was andere tun/nicht tun. Und wenn man in sozialen Verbünden (aka Familie ) lebt, dann fällt mir das Abgrenzen schon enorm schwer, weil es ja auch Rückwirkungen auf mich/Kinder etc. hat. Seufz.

Dann hoffe ich mal, dass wir tatsächlich gemeinsam fasten. Mehr als einmal/Jahr gehe ich gar nicht an; ich merke, ich brauche dafür einen gewissen Anlauf. Auch wenn mich Fastentiefs nicht sonderlich packen (toitoitoi) - Fastenhochs allerdings auch nicht - , so ist es doch eine Kraftanstrengung für mich. Daher ärgert mich auch, dass es womöglich nur 7 Tage sein können... Mal schauen, vielleicht "unterbreche" ich einen Tag und mache dann weiter. Nicht die reine, feine Lehre, aber mein Verdauungstrakt ist ziemlich stabil (ich habe schon mal mit Raclette Fasten gebrochen und dann am nächsten Tag den eigentlichen Aufbau, und den konsequent, durchgezogen ).

Herzliche Grüße, und ich bin gespannt auf weitere Ansichten zum Thema "Konzentration auf sich - Abgrenzung von anderen)
Natti


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am 16.02.2019 um 21:21 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
... ist OFFLINE

Beiträge: 2335

Hallo Natti,

"Das mit dem Abgrenzen etc. ist alles gut-und-schön, leider aber ändert es ja nichts daran, was andere tun/nicht tun. Und wenn man in sozialen Verbünden (aka Familie ) lebt, dann fällt mir das Abgrenzen schon enorm schwer, weil es ja auch Rückwirkungen auf mich/Kinder etc. hat. Seufz. "

Nee, wir können die anderen nicht ändern, und wir haben auch nur sehr begrenzt (und in Konfliktsituationen gefühlt überhaupt keinen) Einfluß auf die Handlungen bzw. Unterlassungen von anderen.

Was mir in diesem Zusammenhang hilft sind ein paar Sätze, die das Gefühl dazu bei mir dann doch etwas verändern: ich schaue genau hin, was gesagt / getan wurde, und ob ich das gesichert und objektiv richtig verstehe, oder ob das bloß Interpretationen von mir sind? Da könnte ich den / die andere(n) befragen, ob ich das richtig verstanden habe...Und ich kann versuchen, dem anderen zu sagen,w as das gerade mit mir macht - aber ohne Vorwurf, nur bei mir und meinen Gefühlen bleibend. Manchmal bewegt sich dann doch was.

Und dann frage ich mich, ob das Gegenüber vielleicht mit sich selbst gerade nicht klar kommt und deswegen so um sich schlägt, oder ob tasächlich ich bzw. mein Verhalten der Auslöser war? Aber auch da möchte ich nicht vergessen, dass meine überlegungen ja auch alles Erklärungsversuche / Interpretationen sind. Wenn es mir richtig wichtig ist, frage ich dazu nach.

Und das Dritte, was mir hilft, ich versuche (dabei bin ich aber echt ein Übender, und ein ziemlicher Anfänger noch dazu) das nicht auf die Goldwaage zu legen, nicht persönlich zu nehmen. Er oder sie meint ja nicht mich als Person, sondern nur ein Verhalten, was sie gestört oder eine Aussage, die ich getroffen habe...

Leider neige ich von meiner Persönlichkeit her aber eher dazu, mir alle Schuhe anzuziehen und mich als Mensch insgesamt vollkommen in Frage gestellt zu fühlen, wenn mir jemand Nahestehendes abfällig begegnet oder gar so richtig über die Grenzen latscht. Da hilft es mir dann, eine innere Teamsitzung zu veranstalten und alle Persönlichkeitsanteile nach ihrer Ansicht dazu zu befragen und selbst dann nur still zuzuhören, wir man das noch interpretieren könnte... Da spricht mein allmächtiger innerer Preuße - gern auch als Gouvernante verkleidet-, das jüngere Kind, die grundgütige Oma, die ehrgeizige Karrierefrau, die wißbegierige Schülerin, die Kräuterhexe, das Naturkind, der Weltenbummler usw. Und am Ende ist meine eigene ursprüngliche Auffassung, die zu einem Gefühl der Kränkung geführt hat, nur noch eine unbedeutende unter vielen, und ich habe eine Wahl... Das fühlt sich gut an! Eine Wahl haben ist das Gegenteil von Ohnmacht, und Ohnmacht ist das Schlimmste, was mir zustoßen kann. Oft finde ich eine Option, mit der ich umgehen kann, die mich insgesamt wieder versöhnlicher stimmt und jedenfalls dazu führt, Dinge (oder mich) nicht so wichtig zu nehmen.

Klappt häufig, aber leider nicht immer. Was aber immer hilft, ist es mir von der Seele zu schreiben, und dabei darf der innere Wolf so richtig wüten (und bestenfalls kann ich das dann mit jemandem teilen, der mir mit dem Herzen verbunden ist.) Danach geht es mir fast immer viel besser.

Nur so als Anregungen...

Ich brauche aber auch noch einen Rat...

Welche alternative Ideen hättest du / hättet ihr zu meinen emotionalen Heißhungerattacken? Was kann ich tun, wenn mich jemand oder etwas aufregt, angreift, in Frage stellt, ärgert oder sonst so aus dem Gleis wirft, dass ich wieder meine, eine ganze Tafel Schokolade auf einmal essen zu müssen??? Welches konkrete Handlungsspektrum könnte ich statt dessen mal ausprobieren? ich brauche da VIELE Ideen!!!

Damit dann eine gute Nacht

--
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(Kirkegaard)


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am 17.02.2019 um 01:52 Uhr
... hat Aqui geschrieben:
Aqui
Aqui
... ist OFFLINE

Beiträge: 2088

Hallo Natti, hallo Christiane,
also eigentlich wollte ich ja ins Bett, höre noch schöne Musik und bin auch noch nicht so richtig müde.... (Nachteule halt) und mich sprechen eure Gedanken und Gefühle an. Ich kann mir vieles ersparen zu sagen, weil Christiane eigentlich das gesagt hat, was auch auf mich zutrifft - außer das mit den Heisshungerattacken, wenn es mir schlecht geht. Bei mir ist es eher das Verlangen immer mal zwischendurch was zu "naschen" (bei mir Käse) Konflikte, Streß sorgen bei mir nicht dazu, dass ich mehr esse oder zu Süßigkeiten greife.
Natürlich könnte ich jetzt klugschnacken und sagen: "Christiane, wenn Du spürst, Du möchtest was essen, dann greife zu einer Möhre, Gurke, Tomate etc." Aber das wäre Quatsch, weil Dir nach was anderem ist. Es ist eine Leere da, die Du füllen möchtest und die ist nun mal nicht mit einer Möhre zu füllen.
Wir alle haben unsere Laster. Viele Leute rauchen zu viel, wenn sie Streß haben, gut das wir dieses Laster nicht haben. Ich könnte auch zu einem Apfel greifen, greife aber lieber zu einer Scheibe Käse.....

Zum Thema Abgrenzen - gefühlsmäßig fällt es mir innerhalb der Familie auch sehr schwer und auch bei Menschen meines Herzens. Ich suche grundsätzlich erst mal die Schuld bei mir. Ich ziehe mir auch oft Schuhe an, die mir nicht passen. Ich bin hochsensibel bei dem leichtesten Streit oder Angriff meiner Person gerade bei den Menschen, die ich liebe. Bei den anderen kann ich mich dann eher ärgern und auch eher sagen, es hat nichts mit mir zu tun. Ich arbeite aber auch innerhalb meiner Lieben daran. Ich selber bin lieber mit feinfühligen Menschen zusammen und schmeisse lieber mit Wattebausch als mit Ziegelsteinen. Aber ich bin auch sehr kritikfähig, wenn ich daneben liege, kann auch Fehler zugeben und mich entschuldigen.
Was ich traurig finde, dass die meisten Menschen mit Ellenbogen durch die Gegend laufen, sehr egoistisch sind, sich in den Vordergrund stellen ohne Rücksicht auf den anderen. Ich gehöre nicht zur Ellenbogengesellschaft, das ist mir klar und ich werde daran auch nichts mehr ändern, außer mich von den Menschen, die mir nicht gut tun, nach Möglichkeit etwas zu distanzieren oder mich seelisch zu schützen, indem ich - wie bereits Christiane schon geschrieben hat - einzusehen, dass es nichts mit meiner Person zu tun hat, sondern mit meinem Gegenüber, der nicht klar kommt. Ich versuche dann einfach "klüger" zu sein - einfach meine Klappe zu halten, weil jedes Wort zu viel wäre und es nichts bringt. Leider kann das aber nicht jeder akzeptieren sondern sieht es als eine Schwäche an.
Ja, ich denke ich bin im März für eine Woche beim Fasten dabei. 21. März ist Vollmond.
Lieben Gruß
Aqui
Aqui


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am 17.02.2019 um 06:35 Uhr
... hat Gitti geschrieben:
Gitti
Gitti
... ist OFFLINE

Beiträge: 79

Hallo Natti,morgen ist auch mein 1. Aufbautag nach 7 Tagen fasten.Fastenbrechen werde ich mit 1 Apfel,dann koche ich mir Suppengemüse u. esse es über den Tag verteilt.Das hat so geschmeckt(ohne Zusätze,ohne alles),dass ich viel davon gegessen habe.Diesmal will ich das vermeiden:1.Tag-zurückhaltend ,wenig essen.Das Problem mit den zu gr0ßen Portionen habe ich auch,werde versuchen,darauf zu achten,kleinere zu essen.Am 2. Aufbautag will ich Hühnchenbrust mit Gemüse u. Reis kochen.Ich will versuche genußvoll zu genießen,ganz bewußt.

Alles Gute euch

Gitti


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am 17.02.2019 um 07:53 Uhr
... hat Liora geschrieben:
Liora
Liora
... ist OFFLINE

Beiträge: 958

Hallo Natti, Christiane, Aqui, Gitti und alle anderen

Christiane, zu deinem Problem mit dem "Essen aus bestimmten Situationen heraus" hab ich nebenan was geschrieben, deshalb schreibe ich jetzt nur was zu Nattis Thema "Abgrenzung/sich selbst im Fokus" .

Natti, also ich finde es ja im Grunde schon prima, dass du auch völlig problemlos Ohne fasten andere Dinge/Menschen (für eine bestimmte Zeit) ausblenden kannst. Du reflektierst das genau, bist dir darüber bewusst, dass es nicht so weit gehen soll, andere und ihre Bedürfnisse ganz auszublenden. Ich denke es ist in Ordnung, alles für eine gewisse Zeit und mit Bewusstheit zu praktizieren. Gerade brauchst du dieses "Auf dich fokussiert" sein vielleicht einfach. Weisst du, was es auch zu bedenken gibt : ändern sich die Zeiten, ändert sich auch (oft zwangsläufig) wieder unser Verhalten. Es kann schon heute etwas eintreten, das dich dazu bringt, dich (erstmal) vordergründig nur auf diese oder jene Person zu konzentrieren, weil sie zum Beispiel deine Hilfe oder Anteilnahme vollständig in Anspruch nimmt. Dann ist es bestimmt nicht schlimm zu wissen (vielleicht sogar von "Vorteil"), dass es eben DAVOR (bei dir jetzt gerade) eine Zeit gab, in der du dich ins Zentrum gestellt hast und andere eben mal nicht die erste geige spielten.
Es gibt ja ein sprichwort, Weiss nicht von wem das ist " Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht" - und bevor jetzt hier ein Protest-Sturm aufzieht ( ), ich interpretiere das so: Es muss uns selbst gut gehen, dann sind wir auch viel BESSER in der Lage, anderen beizustehen. Aber das ist nur meine persönliche Erfahrung. Wenn ich mich selbst gerade nur als Fähnchen im Wind erlebe, ohne sichere strategien, gutes verhalten, feste Ziele, ein bestimmter Rahmen eben - dann bin ich viel unkonzentrierter als sonst und bin deshalb gewiss auch nur eine "halbe Hilfe", also kann nur halbherzig helfen, da es mir dann selbst gerade an innerer Stärke fehlt. Und ob das dann wirklich hilfreich ist, bezweifel ich selber halt und im "schlimmsten" Fall gehen einem selbst auch noch Energien ab, sodass am Ende nicht nur der andere sondern auch man selbst geschlaucht ist.
Fazit ist also: ich finde Abgrenzung gut und wichtig, um selbst neue Kräfte zu sammeln, sich Bedürfnisse/Grenzen/Wünsche klarzumachen oder eben einfach um eine bestimmte Zeit zu überstehen. Während dieser Phase fühle ich persönlich mich dann irgendwann wieder mehr bereit, die Bedürfnisse der anderen nicht nur zu sehen (die sehe ich so oder so),sondern auch produktiver auf diese eingehen zu können. Aus ganzem Herzen eben.
Ich denke von daher definitiv nicht, dass Abgrenzung nur zu dem Preis möglich ist, andere auszublenden. Vielmehr ermöglicht dann diesehen Abgrenzung einen oft größeren Handlungsspielraum.

Liebe Grüsse an alle, Liora

--
~ Jeder Zauber hat seinen Preis ~


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am 17.02.2019 um 21:37 Uhr
... hat natti geschrieben:
natti
natti
... ist OFFLINE

Beiträge: 521

Liebe alle,
bin die nächsten Tage unterwegs, daher heute abend nur ein schnelles Dankeschön für Anstöße und Überlegungen. Das ist sehr wertvoll, gerade auch weil es zum Teil in ganz andere Richtungen weist.

Und ich sehe, dass mindestens Christiane ähnliche Literatur (Friedemann von Thun? Berne, Transaktionsanalyse?) gelesen hat . Sehr interessant, wie Du das zusammensetzt!

Zu den Heisshungerattacken fällt mir eigentlich nur das hier ein: Vielleicht mal in die "Gegenrichtung" agieren? Es gezielt zulassen, es regelrecht schon vorbereiten? Vielleicht ist dann das schlechte Gewissen durchbrochen, das "Du darfst/sollst nicht!"?

Herzliche Grüße an alle,
Natti

PS: Giti, das klingt gut! Hoffentlich gelingt es! Das Fasten, sagt Tonia zu recht, endet erst mit dem Ende der Aufbautage!


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am 18.02.2019 um 07:48 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
... ist OFFLINE

Beiträge: 2335

Hallo Natti, dann viel Spaß bei deiner "Abwesenheit!" Bei dir ist ja auch oft leckerste Verpflegung dabei Ja u.a. von Thun...

Hallo Gitti, dich hatte ich gestern dann doch noch vergessen! So, wie du das beschreibst, klingt das superachtsam und selbstfürsorglich! Lass es dir schmecken und hör auf, wenn es am schönsten ist (Sättigung... )

Nach dem Fasten braucht es ja nicht so viel... Da fand ich den Beitrag / Link von Dikra letzte Seite so interessant - das wäre mal eine neue Variante für mich, das Aufbauen nur mit Säften... Läuft ja bei vielen hier im Forum unter Saftfasten, nach dieser Yogalehre ist es bereits der behutsame Aufbau, das Gewöhnen der Verdauungsorgane an die Arbeit. Mmh, ich frage mich nur, was bei Säften verdaut wird außer dem Zucker? Muss mich doch nochmal intensiver mit dem Weg von den einzelnen Nahrungsbestandteilen im Magen-Darm auseinandersetzen... Ich baue gern mit Smoothies auf, gerade jetzt mit meinem Zahnthema, da ist dann superfein zerkleinert, alles von der Frucht und dem Gemüse drin, nur ist die Passage oft viel zu schnell, da bräuchte es vielleicht nur Eierbecherportionen... Na gut, heute wird nicht gegessen, sondern gefastet, vielleicht gelingt mir ja da mal ein kompletter Tag? Diese 24-h-Mogelpackung schaffe ich ja locker, aber irgendwie schleicht sich für mich das abendliche Essen hartnäckig rein, und damit, merke ich, habe ich nicht die gleichen Effekte, es ist dramatisch anders, weniger gut.

Also, euch weiterhin ein gutes Aufbauen, bewußtes Ernähren, Bewegen der Themen rund um Essen und Psyche... und eine weiterhin schöne vorfrühlingshafte Woche!

--
Das Leben muss vorwärts gelebt werden, wird aber erst rückwärts verstanden...
(Kirkegaard)


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am 18.02.2019 um 10:42 Uhr
... hat kavra geschrieben:
kavra
kavra
... ist OFFLINE

Beiträge: 103

Hallo und guten Morgen ihr Lieben


beim Aufbauen bin ich zwar noch nicht, ich schaue aber immer wieder bei euch vorbei. Mein achter Fastentag heute. Die ersten sieben waren problemlos, nicht nur problemlos, sondern sehr gut, mit einem durchlässigeren Nervengerüst und einem kleinen Mangel an Konzentration. Ich faste, so lange es mir gut geht, von einem auf den andern Tag. Letzte Nacht habe ich nicht so gut geschlafen, vermutlich liegt es am Mond. Heute bin ich sehr früh aufgestanden und habe meine Büroarbeiten und Buchhaltung schon erledigt. Nun muss ich raus, in den Aussendienst.

Natti, mich hat es sehr gefreut, von dir zu lesen (bei Gitti, die ja jetzt auch am Aufbauen ist). Bei mir ist es während des Fastens auch so, dass sich meine Empfindlichkeit gegenüber andern vergrössert, vor allem wenn Negatives passiert. Dann ist die ganze Ruhe und Gelassenheit dahin. Gestern zum Beispiel bin ich einem Gast gegenüber richtig laut geworden.
Das mit der Buttermilch muss ich noch austesten, gestern habe ich vier Schluck davon genommen, es wurde mir nicht übel davon. Ich bin immer noch im Snow-Business tätig, obwohl ich mir im letzten Jahr nach der langen Krankheit vorgenommen hatte, ein wenig leiser zu treten. Es sind ja nur dreieinhalb Monate, dann habe ich mehr Zeit für Erholung, Sport und anderes, auf das ich jetzt verzichten muss. Übrigens finde ich die Waagen, die Fett-, Wasser und Muskelmasse aufzeigen keinen Blödsinn, solange man sie nur als allgemeine Orientierung sieht. Ich stehe ja nur einmal pro Woche auf die Waage, so erspare ich mir Frust und vielleicht auch Erfolgserlebnisse.

Ich wünsche dir eine gute Zeit und hoffe, bald wieder von dir zu hören.

Liebe Grüsse an Alle, es war auch schön, von Aqui, Christiane und Liora zu lesen
Kavra


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Tonia Tünnissen-Hendricks
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