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Forenthema: Aufbauen, bewußt genussvoll essen, Fastenerfolge halten - Austausch!

» Forum: Aufbautage - Richtig Essen nach dem Fasten

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am 23.03.2021 um 10:55 Uhr
... hat natti geschrieben:
natti
natti
... ist OFFLINE

Beiträge: 530

Guten Morgen!

Ab heute wäre der Aufbau zu Ende, aber ich werde weiterhin zurückhaltend sein. 58,9kg steht schon auf der Waage - dabei ist die Verdauung (mit Leinsamen und Sauerkrautsaft) wieder angelaufen etc.

Gestern hat mein Essensprogramm soweit ordentlich geklappt. Ich habe dann schon noch Hunger und nehme auch nach, aber zurückhaltend. 3 Mahlzeiten halte ich durch (wobei Frühstück für mich sonst oftmals ausfällt, aber jetzt habe ich morgens Leere im Bauch). Und "zubereitet" habe ich mir mein Essen gestern abend auch.

Ich merke aber noch sehr deutlich, dass alles noch "Ausnahmezustand" ist. Dauerhaft Hunger haben ist nicht das Ziel (und würde ich auch nicht durchhalten). Bis ich eine/die echte Routine habe, wird es noch dauern. Im Moment denke ich zuviel an Essen und die nächste Mahlzeit.

Das mit dem Innehalten nach 2/3 ist für mich auch ein Versuch. Das "sooo lecker" bin auch genau ich - kenne ich nur zu gut. Ich esse aber auch zu unguten Zeiten zu schnell, und schaffe es dann auch nicht, mich auf "bis 20 kauen" einzulassen (was nach dem Heilfasten gut geht, wie auch das lange im Mund behalten, selbst Suppe), Sättigung nachzuspüren, nicht zu völlen. Diesen Punkte möchte ich zum einen nicht erreichen, und zum anderen aber versuchen, wenn er da ist, noch eine weitere Option zu haben.


@Christiane: 3 Jungs, und dann noch alleinerziehend/selbständig - meine Güte, was hast Du denn alles gewuppt! Das bleibt nicht so einfach "außen vor". Wie kommen denn Deine Männer miteinander klar?
Und vielleicht solltest Du öfter mal Deinem Mann zugestehen, Dich verwöhnen zu dürfen?!
Über den inneren Kindergarten musste ich übrigens sehr lachen!
Beruflich habe ich es wirklich gut (bis auf zuviel), wobei man auch immer etwas tun muss für gute und zufriedene Mitarbeiter, aufmerksam bleiben etc. - das ist nicht beiläufig, und jede/r Neue fordert auf seine Weise. Diese empathisch-zugewandte-kontrollierte Herangehensweise fordert mich schon; oft denke ich "ach, lasst mich doch alle in Ruhe".

@Acqui: Nur noch 1,5kg, kleinere Hosengröße, besseres Körpergefühl - das ist zum Greifen nahe! Super! Und mit einem etwas "strikteren" Intervallfasten sichtbar. Das ist ein toller Jahresstart!

@Bea: Das klingt so schön, dass Du Deine Kinder besuchst - bleibt es dabei? Dank Schnelltest kann man ja wenigstens etwas gezielter vorbeugen.
Vielleicht hilft Dir, gezielt die erste volle Woche des Monats basisch zu essen? Dann ist es einerseits ein fester Plan, andererseits aber nur eine Woche, so dass man Gelüste auf Pizza oder auch schlichtweg "keine Lust zu kochen" aufschieben kann?


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am 23.03.2021 um 20:26 Uhr
... hat Omabea geschrieben:
Omabea
Omabea
... ist OFFLINE

Beiträge: 129
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Hallo ihr lieben,
jetzt habe ich ein bisschen mehr Zeit...
heute bin ich das Jammerläppchen 😩 ich habe das Gefühl als befände ich mich mal wieder am Rande eines Burnouts.
Alles ist mir zu viel und ich ich fühle mich wie gelähmt. Zum einen liegt das mit Sicherheit an der Situation mit meinen Eltern, speziell meiner Mutter. Sie ist seit 2 Wochen wieder ziemlich aggressiv und das nimmt mich sehr mit. Vor zwei Jahren blieb uns nichts anderes übrig als die beiden im Pflegeheim unterzubringen. Und die erste Zeit war sehr schlimm für sie. Meine Mutter war sehr aggressiv gegenüber Pflegepersonal, Mitbewohnern und mich und meine Schwestern. Aber ich war der Sündenbock und sie hat mir immer vorgeworfen ich hätte das an langer Hand geplant. Dabei habe ich mich seit 2015 fast täglich um die beiden gekümmert. Mein Vater war dement und und Mutti mit der Situation überfordert. Ich habe mich als Betreuerin für Vati einsetzen lassen und habe alles offizielle organisiert, Pflegegrad, Pflegedienst, Essen auf Rädern, Einkaufen, Arztbesuche usw. Anfang 2017 hatte ich dann das erste mal das Gefühl der Überforderung. Ich habe jeden Tag nach der Arbeit nach den beiden geschaut und kam dann Abends hungrig und kaputt zuhause an. Gekocht habe ich in dieser Zeit sehr selten, es gab eher Fertiggerichte und Fastfood. Deswegen habe ich dann meine Arbeit auf 5 Std. täglich reduziert, war dann um 11 bei den Eltern und habe für uns gekocht, da hatte ich wenigsten auch was davon. Dafür habe ich das Pflegegeld als Lohnausgleich bekommen. Anfang 2019 musste Mutti ins Krankenhaus und danach war klar, daß man die beiden nicht mehr allein zuhause lassen kann.......
Meine Mutter wurde dann im Heim mit Neuroleptika zugedröhnt damit sie Ruhe gibt. Sie war dann meistens richtig benebelt. Nachdem Ruhe eingekehrt ist bin ich dann erst einmal zusammengebrochen. Ich war 5 Wochen krank geschrieben und habe dann auch ziemlich schnell eine 5 wöchige, psychosomatische Reha bekommen, die mir sehr geholfen hat.
Offensichtlich hat ihr Arzt die Medikamente Anfang des Jahres abgesetzt und wir haben uns gefreut weil sie viel klarer wirkte und gut drauf war. Bis vor zwei Wochen.....

Zum anderen ist da auch noch mein Ex-Mann. Er hat MS und sitzt im Rollstuhl. Wir sind schon seit 10 Jahren getrennt, aber ich bin noch die einzige die ihn unterstützt. Fragt mich bitte nicht warum, denn ich weiß es selbst nicht so genau. Er ist ein unmöglicher und sehr anstrengender Patient, der alle um sich herum vergrault und ich helfe ihm nur mit Widerwillen. Immer in der Hoffnung, daß ich ihn endlich los werde. Auch für ihn habe ich alles offizielle organisiert und seit einem Jahr hat er auch eine Betreuerin und steht für ein Pflegeheim "Junge Pflege" auf der Warteliste. Aber das dauert. So lange muss ich noch für ihn einkaufen, seine Wäsche waschen, Arztfahrten machen.....
Meinen Job empfinde ich da eher noch als Ausgleich.
Also Natti, du hast doch Recht. Ich bin in der Pflege tätig 😉

Aber genug gejammert, ich glaube jeder hat seine Päckchen zu tragen und manchmal kommen sie einem auch mal tonnenschwer vor. Aber zum Glück nicht immer 😅

Das mit dem sich zurückziehen brauche ich übrigens auch.
Ich bin sowieso eher introvertiert veranlagt. Deswegen muss ich aufpassen, daß ich mich nicht zu sehr einigel 🦔.
Das habe ich auf der Reha gelernt und auch genossen, weil ich mich die letzten Jahre doch schon sehr zurückgezogen hatte.

@ Natti Dich hätte ich gerne als Chefin, meiner ist genau das Gegenteil.
Das mit einer Woche Basenfasten im Monat habe ich mir auch schon überlegt. Ich glaube das ist ein guter Plan. Ich habe mir ja schließlich auch extra das Kochbuch dazu gekauft, soll sich ja auch lohnen die Investition 😊
Und im November würde ich auch mit fasten letztes Jahr habe ich im Dezember 5 Tage gemacht und mein 3. Aufbautag war der 23.12. und dann kam Weihnachten und Silvester und Neujahr.............

Gute Nacht und schöne Träume
Eure Bea

P.S. Es hat mal gut getan den ganzen Kladderadatsch aufzuschreiben 😅



--
Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen.
Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.
(Buddha)


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am 23.03.2021 um 22:57 Uhr
... hat Aqui geschrieben:
Aqui
Aqui
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Beiträge: 2119

Hallo Bea,
ich nehme Dich einmal virtuell in den Arm. Du schleppst gerade einen großen Batzen mit Dir rum an Verantwortung, an Lasten, an Pflichten. Zum Teil hast Du sie Dir selber aufgebürdet, denn wer sorgt schon für seinen EX? Aber das scheint Dein Karma zu sein. Für die Eltern zu sorgen ist kein Pflichtprogramm - finde ich - denn wenn sie immer für uns da waren, dann geben wir es ihnen gerne irgendwann zurück. Ich war auch für meine Mutter da bis zum Schluß, sie war nicht dement, aber hatte aufgrund ihrer Erkrankung, Halluzinationen und das war für mich auch sehr schwer. Aber sie wurde dann medikamentös gut eingestellt und sie hat alles bewußt - gerade auch mich und ihre Enkel - bis zum Schluß mitbekommen. Wenn man dann noch berufstätig ist, ist das sehr aufreibend. Auch meine Mutter mußte die letzten Monate in ein Pflegeheim, weil sie nicht mehr alleine sein konnte und ich hatte keinen Platz für sie (leider). Irgendwann sind wir an der Reihe, ich hoffe, das hat noch lange Zeit.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die kommende Zeit. Du hast noch beide Eltern, bei mir war es nur die Mutter.
Und das von Dir sehe ich überhaupt nicht als Jammern, sondern einfach mal Dampf ablassen.

Was mich nachdenklich macht, warum kümmerst Du Dich um Deinen EX, wenn Du eigentlich darauf hoffst ihn los zu werden. Wieso hast Du ein Verantwortungsgefühl für ihn? Mein EX hätte es niemals für mich und ich auch nicht für ihn. Was EX ist , ist EX. Da ich mit meinem EX drei wunderbare Kinder habe, ist er mir nicht egal, aber trotzdem kann ich es trennen. Aber Du schreibst ja, es ist ein Antrag gestellt auf einen Pflegeplatz. Ich drücke Dir die Daumen, dass es schnell klappt. Außerdem weißt Du am besten, warum Du Dich für ihn verantwortlich fühlst, waren nur so meine Gedanken.

Ja Bea, wir haben alle unsere Päckchen zu tragen und manchmal kommen sie uns sehr schwer vor, und manchmal sie sie etwas leichter.
Ich neige im Moment auch zum einigeln, aber daran hindert mich sehr gut mein Hund (soziale Kontakte mit anderen Hundebesitzern) und meine Kinder, die alle relativ in der Nähe wohnen. Das ist gut so.

Ja Basenfasten zwischendurch, intervallen oder sonstiges, sich bewußt ernähren, das ist unser Ziel und auf jeden Fall wäre ich auch im November wieder dabei, aber daran mag ich gar nicht so gerne denken, weil ich erst mal den Frühling/Sommer genieße. Ich bin überhaupt kein Herbst/Wintermensch.
Heute konnte ich mich so richtig an dem Grün erfreuen, hab festgestellt, was nun alles so sprießt und blüht, es wird langsam bunt draußen. Meine Zeit kommt, ich hoffe auch damit etwas mehr Elan und Lebensfreude, ich muß ja nicht unbedingt Schmetterling spielen wollen aber aus dem Raupendasein kann ich auch langsam mal rauskommen.

Ich bin beim Intervallen, heute war es kein 0er, weil ich noch meine Suppe essen wollte, so ist es ein 16 : 8 geworden. Ich werde damit immer mal wieder variieren. Morgen "muß" ich Kuchen essen, wird ein kleines Stückchen sein, aber da ich ihn selber mache, weiß ich was ich mag - wenn überhaupt Kuchen. Ich bin ja kein Kuchenfreak, ich mag es lieber herzhaft als süß, deshalb ist der Käse für mich auch immer eine größere Gefahr als die Schokolade.
Ich wünsche euch einen schönen Abend und Bea halt die Öhrchen steif.
LG Aqui


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am 24.03.2021 um 05:47 Uhr
... hat Brillenschlange geschrieben:
Brillenschlange
Brillenschlange
... ist OFFLINE

Beiträge: 337

Hallo Bea,
wie ich deinen Zeilen entnehmen kann, hast du ein schweres Päckchen zu tragen. Nach jahrelanger Pflege meiner Mama weiß ich, wie anstrengend das ist und wie man sich selbst darüber vergisst. Ich drücke dir die Daumen, dass sich diese Pflege-Baustellen in nächster Zeit so lösen, dass du etwas mehr Zeit für dich finden kannst. Alles Gute dafür.

@Aqui: Ich interessiere mich auch fürs Basenfasten bzw. die basische Ernährung nach dem Fasten. Hast du da eine bestimmte Anleitung zur Hand oder holst du dir die Vorschläge aus dem Netz? Ich bin auch immer an guten, schnell umsetzbaren Rezepten interessiert. Vielleicht könnten wir uns in dieser Hinsicht etwas austauschen?

Liebe Grüße und noch einen schönen Tag -
die Brillenschlange


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am 24.03.2021 um 09:30 Uhr
... hat Aqui geschrieben:
Aqui
Aqui
... ist OFFLINE

Beiträge: 2119

Einen guten Morgen in die doch übersichtliche Runde,

@Brillenschlange, nein mit basischer Ernährung hab ich bisher keine Erfahrung gemacht. Ich hole mir da schon mal Anregungen übers Netz sowie auch Rezepte, welche andere reinstellen, die sich gut anhören und ich gerne mal ausprobieren würde.
Ich selber ernähre mich überwiegend vollwertig ohne Fleisch aber mit 1 x wöchentlich Fisch, viel Gemüse, Obst nicht vegan, weil ich Milchprodukte in Form von Käse sehr liebe und Eier sehr mag, aber nur von "glücklichen" Hühnern, die ich auch kenne. Zur Zeit intervalle ich bzw. eigentich intervalle ich fast immer, weil ich meinen Magen so programmiert habe, dass ich vor nachmittags kein Hungergefühl verspüre, also mache ich fast immer 16:8, zur Zeit versuche ich aber mehrere Nulltage zu machen, nach Möglichkeit 1 : 0.

Zur Pflege der Eltern - was ich am belastesten finde ist, dass man genau weiß, es wird nicht mehr besser, der Zustand wird sich verschlimmern und man hat den langsamen Prozess des Loslassens vor sich, mit dem ich sowieso ständig auf Kriegsfuß stehe. Von meiner Mutter konnte ich damals loslassen, weil ich genau wußte, es war ihre Zeit gekommen und für sie war es besser. Der Weg dorthin ist oft sehr steinig. Wer wünscht sich das nicht, irgendwann morgens nicht mehr die Augen auf zu machen, weil der Zeitpunkt gekommen ist, aber das Leben ist kein Wunschkonzert und wenn wir nicht selber die Entscheidung treffen, müssen wir warten bis unsere letzte Stunde schlägt.

Ich selber habe keine Pflegeerfahrung, habe aber zum Schluß meine Mutter geduscht und war für sie da, bis es nicht mehr ging, sie nicht mehr alleine in der Wohnung sein konnte. Es tut sehr weh, einen Menschen zu kennen und zu lieben und zu sehen, dass er nur noch ein Schatten seiner selbst ist. Mit Demenz habe ich zum Glück keine Erfahrung machen müssen, ich stelle es mir schrecklich vor, wenn mich der geliebte Mensch nicht mehr erkennt, aggressiv ist, einfach nicht mehr der Mensch, der er mal war.

Genug dieser Gedanken, es ist heute ein schöner Frühlingstag, die Sonne scheint, es wird wärmer. Ich freue mich eigentlich immer sehr auf Ostern, diesmal hat er dank Corona einen sehr bitteren Beigeschmack. Mir graut es vor dem Einkaufen. Vielleicht über Ostern fasten, damit man nicht einkaufen muß? Ich denke, ich werde sehr frühzeitig vorher das Nötigste einkaufen, große Familientreffen finden eh nicht statt, so dass ich für mehrere kochen muß. Für meinen Hund kann ich einfrieren oder sie bekommt Dosenfutter und ich werde die Tage vor Ostern meiden oder ganz spät einkaufen gehen, kurz vor Feierabend - aber vielleicht denken viele so.......

Heilig Abend war ich mega erstaunt, da bin ich kurz vor Feierabend noch mal gegangen und es war leer.

Wie haltet ihr das mit Ostern? Bea, Du hast Deine Kinder vor Ostern gesehen nicht wahr? Sie wohnen auch weiter weg von Dir, wie bei Christiane auch. Da hab ich es besser, ich hab nur ein Kind in der Ferne im hohen Norden Deutschlands, die hab ich auch dieses Jahr noch nicht gesehen und meinen neugeborenen Enkel auch noch nicht.

Ich hoffe, das wird sich bald ändern. Ich selber bin auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen und meide sie zur Zeit wo ich kann. Ich bin seit einem Jahr 1 x mit dem Bus gefahren, sonst nur Fahrrad oder ich bleibe bei mir in der Nähe bzw. lasse mich mit dem Auto mitnehmen.
Ich wünsche euch einen schönen Frühlingstag.
Aqui


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am 24.03.2021 um 20:08 Uhr
... hat Omabea geschrieben:
Omabea
Omabea
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Beiträge: 129
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Einen guten Abend,
heute geht es mir zum Glück schon wieder besser, an solchen Blues-Tagen wie gestern sieht man alles nur noch in grau und hat irgendwie keine Hoffnung auf Besserung. Zum Glück ist das eine Irrtum. Danke Aqui und Brillenschlange für eure tröstenden Worte.
@ Aqui
( Zur Pflege der Eltern - was ich am belastesten finde ist, dass man genau weiß, es wird nicht mehr besser, der Zustand wird sich verschlimmern und man hat den langsamen Prozess des Loslassens vor sich, mit dem ich sowieso ständig auf Kriegsfuß stehe. )
Ja, da hast du Recht, das geht mir genau so. Ich habe immer das Gefühl, dass die Eltern einfach nur noch da sitzen und warten, dass es vorbei geht. Von den lebensfrohen Menschen, die mich groß gezogen haben, ist nicht mehr viel vorhanden und es schmerzt mich immer wieder, sie in diesem Zustand zu sehen. Ich wünsche mir für sie, daß sie einfach friedlich einschlafen können.

Es ist übrigens auch diese Beobachtung des langsamen Verfalls inkl. Diabetes, Bluthochdruck, Herzprobleme, Demenz, usw., der mich dazu gebracht hat mich vegetarisch zu ernähren und regelmäßig zu fasten. Die aktuelle Studienlage belegt, dass man solche Krankheiten damit vorbeugen kann.

Nochmal wegen meinem Ex, die Gründe sind unterschiedlich. Mal ist es Mitleid, mal ist schlechtes Gewissen weil ich ihn oft ignoriere (er ruft fast täglich wegen irgendwelchen Lapalien an, deswegen habe ich mein Telefon auf lautlos gestellt), manchmal auch einfach nur pragmatische Hilfe weil sie gerade notwendig ist (um die Not zu wenden). Als wir uns getrennt haben konnte er noch laufen und hat nur Hilfe beim Einkaufen gebraucht, was auch oft die Kinder gemacht haben. Als dann die Kinder weg waren habe ich das übernommen. Mit zunehmender Verschlechterung der Krankheit wurde der Aufwand immer größer und ich habe Pflegedienst, eine Putzfrau und Essen auf Rädern für ihn organisiert und letztes Jahr auch eine Betreuerin, alles um mich zu entlasten. Der letzte Schritt wird dann das Pflegeheim sein (hoffentlich noch dieses Jahr!) Momentan bin ich gerade dran ihm seine Hälfte unseres gemeinsamen Hauses abzukaufen, damit er die erste Zeit das Heim bezahlen kann und dann auch Anspruch auf Sozialhilfe hat. (Das Haus ist klein und alt, da kommen nicht all zu hohe Kosten auf mich zu 😅 )

@ Brillenschlange, das mit dem Basenfasten war ich 😉
Ich habe den Aufbau eine Woche damit durch geführt und ich bin begeistert, weil ich nicht gleich wieder zugenommen habe. Seit Sonntag esse ich auch wieder "normale" Kost und habe auch prompt 1,5 kg zugelegt.
Ich habe schon seit Jahren ein gutes Buch über den Säure-Basen-Haushalt, das ein gutes Grundwissen vermittelt (Dr. Worlitschek, Säure-Basen-Haushalt, Trias-Verlag) über das Basenfasten selber habe ich ein Buch von Sabine Wacker die diese Methode "erfunden" hat und ein Kochbuch dazu.
Aber das Prinzip ist ganz einfach, erlaubt sind die meisten Obst- und Gemüsesorten, Kartoffeln, Kräuter, gute Öle, einige Nuss- und Kernarten. Alles andere wie Getreide, Fleisch, Fisch und Milchprodukte, Süßkram usw. sind nicht erlaubt. Es werden gibt 3 Mahlzeiten, Morgens Basisches Müsli (Obst, Nüsse, Erdmandeln mit Saft angerührt) Mittags Frischkost, Salat oder auch etwas warmes und Abends gedünstetes Gemüse oder auch eine leichte Suppe. Getränke sind stilles Wasser und Tee (auf keinen Fall Kohlensäure)
Wir können uns gerne noch etwas intensiver darüber austauschen.

So, der Tag ist zu Ende, Morgen noch einmal arbeiten und am Freitag sehe ich endlich mal wieder meine Kinder 😍

Ich wünsche euch allen eine gute Nacht
Bea

--
Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen.
Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.
(Buddha)


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am 25.03.2021 um 07:29 Uhr
... hat Brillenschlange geschrieben:
Brillenschlange
Brillenschlange
... ist OFFLINE

Beiträge: 337

Guten Morgen Bea,

vielen, vielen Dank für deine Informationen. Gerne nehme ich das Angebot bezüglich eines Austauschs in Sachen basischer Ernährung an.

Ich denke, sobald ich mit dem Aufbau beginne, wird das Thema aktuell. Habe mir aber inzwischen auch Bücher dazu bestellt. Vielen Dank für deine Tipps.

Ich wünsche dir noch einen schönen Tag - die Brillenschlange

Liebe Grüße R.


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am 25.03.2021 um 13:18 Uhr
... hat natti geschrieben:
natti
natti
... ist OFFLINE

Beiträge: 530

Liebe alle,
jetzt auch ein Gruß von mir!
Ich war bis gestern noch sehr diszipliniert im Aufbau (jedenfalls habe ich das vor mir so deklariert, um durchzuhalten). 3 Mahlzeiten, eher klein, eher früh. Dazwischen hatte ich richtig Hunger und musste mich "ziehen". Das bleibt auch so - obwohl ich heute morgen tatsächlich mal bis "satt" gegessen und mir noch ein Knäckebrot mit Frischkäse und Nüssen gegönnt habe. Immerhin frage ich mich sehr aktiv, worauf ich Appetit habe und versuche zu ermitteln, wo der Körper "Bedarf" signalisiert.

Leider habe ich wieder "Bäuchlein" bei gleichbleibendem Gewicht heute morgen festgestellt - dabei ist der Stuhlgang zuverlässig trotz geringen Essens. Und ich merke, wie eine gewisse innere Distanz schon wieder weg ist; dass das so aktive Wahrnehmen des Körpers sich schon wieder zurückgezogen hat. Schade.

Seit zwei Tagen spinnt mein Laptop und schnurrt unendlich herum ; heute morgen behauptete er eine abgelaufene Word-Lizenz . Jetzt bin ich auf den meines Mannes/der Kinder umgestiegen (dank Homeschooling sind hier mehrere Geräte vorhanden), musste aber natürlich erst einmal alles sichern/herüberziehen/neu einrichten. So ein Zeitverlust!!!

@Bea: Dein persönliches Paket ist wirklich der Hammer, und das noch alles mit Schichtdienst. Von wegen "Jammerläppchen". Das sind doch handfeste Belastungen und Herausforderungen auf allen Ebenen - und die Sorge für Deinen Ex ist m.E. sehe ich auch als ganz schwierig. Wie kann es sein, dass die Sorge um denjenigen, von dem Du Dich gezielt losgesagt hast, die Sorge um Dich selbst "auffrisst", dass er Dich doch nicht loslässt? Manchmal muss man mal "von draussen" draufschauen: Wie fändest Du einen potentiellen neuen Partner, der sich tagtäglich um seine Ex-Frau kümmert? Da hätte man doch Bedenken, ob da Platz ist... und das könnte für Dich ein Signal sein, dass hier etwas im Argen liegt. Denn selbst wenn er im Heim ist, wird er doch weiterhin auf Dich zukommen...? Eigentlich müssten sich doch auch seine (Eure) Kinder kümmern - das können sie doch nicht alles bei Dir belassen?
Vielleicht müsstest Du ihn einmal grundsätzlich darauf ansprechen, dass es für Dich zuviel ist, und dass es so nicht weitergehen kann. Und ihm ein Konzept anbieten, das für Dich tragfähig ist - z.B. ein Telefonat und ein Besuch pro Woche. Und auch mit Deinen Kindern sprechen: Auch sie müssen ihren Teil beitragen. Wenn jede(r) von Euch einmal in der Woche telefoniert und eine Aufgabe übernimmt, dann bleibt nicht alles an Dir hängen. (Klar, sie haben auch Kinder etc. etc. - aber Du hast Deine Eltern, Du bist ganz alleine, Du bist vor Ort - da bleibt sowieso an Dir ganz viel mehr hängen!) Solange Du Dich nicht wehrst, ist es für ihn und alle drum herum einfach(er) und mühelos, bei Dir abzuladen und Dich einzubeziehen. Aber Du bist nicht verantwortlich für ihn und seine fehlenden Kontakte!

Natürlich kenne ich Details nicht, und das ist eine intuitive Reaktion auf die äußeren Umstände - da hat man immer gut reden Bitte also nicht auf den Schlips getreten fühlen!

Das mit den Eltern ist noch einmal härter - und gerade deshalb würde ich den Ex auch zurückdrängen. Irgendwo muss es doch auch Raum für Dich geben! Und wieviel das ist, kannst nur Du bestimmen. Denn hier spielen ja ganz viele emotionale Befindlichkeiten auf einer anderen Ebene, Schuldgefühle etc. eine Rolle. Vielleicht wäre ein Gespräch mit den Ärzten angebracht, gerade auch wegen der Medikation, von der auch die Pfleger/innen profitieren?

Vielleicht darf ich Dir eine "Erkenntnis" auf den Weg geben, auf die ich mich bei solchen Gelegenheiten stütze, damit ich wenigstens rational einen Schritt nach vorne machen (emotional muss man das nachgehen): 1. Niemand passt auf mich auf, das muss ich alleine tun. Und 2. Niemand wird mich dafür loben, dass ich auf mich aufpasse - weil es bedeutet, dass ich mich weniger um andere kümmere.

Das ist so wichtig zu verstehen, finde ich, weil es erklärt, warum es so wahnsinnig schwer ist sich abzugrenzen. Es lobt einen niemand dafür, im Gegenteil. Das werden im Zweifel auch Deine Kinder nicht machen - weil ein Rückzug Deinerseits eben auch bedeutete, dass sie sich mehr kümmern müssen. Beim Vater und bei den Großeltern.

Vielleicht bin ich da aber auch besonders strikt - ich finde, Familie ist nicht nur Familie über mehrere Generationen, wenn's nett ist...

Was übrigens mir auch hilft, ist ein Gedankenexperiment: Was würde mir jetzt guttun? Wenn ich den perfekten Partner hätte, was würden diese jetzt tun für mich? Was bräuchte ich jetzt, damit ich mich entlastet und besser fühle? Und dann versuche ich das zu machen (ich stelle mir z.B. vor von heißem Bad bis hin zu "er würde jetzt mit meiner Mutter sprechen" - das zeigt mir oft auch den Weg auf, der eigentlich zu gehen ist).

Genug gute Ratschläge aus der Ferne abgesondert - bitte wirklich nicht als übergriffig empfinden, es ist nicht so gemeint!

[Damit das nicht so klingt als hätte ich so gar keine Ahnung: Wir hatten 6 Jahre lang meine schwer demente Schwiegermutter bei uns, bis letzten Sommer, dann ging es gar nicht mehr. Die Geschwister meines Mannes haben zur Entlastung Null und zur zusätzlichen Belastung einiges beigetragen - Ferien waren immer nur extrem schwierig zu organisieren, weil niemand sich zuständig fühlte ("ihr habt es Euch ja so ausgesucht, dann kümmert Ihr Euch halt auch". Und meine eigenen Eltern sind oft schwierig, beleidigt, fühlen sich zurückgesetzt, kommen mit meinem Lebensentwurf (berufstätig, da ziemlich engagiert, sehr gleichberechtigt ("der arme Mann") nicht klar, zumal ich eben nicht andauernd bei ihnen vorbeischaue (da denke ich mir dann, dass sie für ihr Leben und ihren Lebensentwurf selbst verantwortlich sind und ich nicht heilen kann, was über 75 Jahre fehlgelaufen ist - inkl. Nachkriegsgeneration). Und daneben gibt's noch so ein paar Baustellen...auch und besonders emotional...]

@Acqui: Bei Dir bin ich immer wieder beeindruckt, wie Du Deine Beziehungen für Dich definierst und dann gut lebst! Und Dein Intervallen klingt doch sehr gut, das Gewicht nähert sich der Zielmarke?
Vor Ostern graut mir nicht sonderlich von der Logistik her - auch nicht anders als sonst. Ich kaufe nur 1x alle 10-14 Tage für uns alle ein - geplant ist nächsten Dienstag und dann wieder irgendwann nach Ostern. Am Anfang gibt es viel frisches Gemüse, hinterher dann oft Tiefgefrorenes (z.B. Spinat, Grünkohl, Spargel (kann man geschält sehr gut einfrieren)) oder lange Haltbares (Kohl, Möhren, Zucchini, Aubergine, Paprika) oder Eintöpfe, Pasta, Kartoffelgratin etc. Das hat sich jetzt schon ziemlich gut eingespielt im letzten Jahr. Ich komme natürlich für unseren Großhaushalt immer mit Bergen an (vor allem sind 10l Milch ganz schön schwer )

Wir haben eine kleine Ferienwohnung in der Familie, und da werden wir über die Ostertage sein. Das ist ein enormes Privileg - eben doch mal (vertraute) andere Wände zu sehen Für ein paar Tage kommt ein großes Kind zu Besuch, mit Test vorher.
Da lauert dann die große Versuchung, denn traditionell wird dort gut und gerne und viel gegessen, abends gespielt mit Schokolade, Nüssen und Chips, nachmittags Kuchen (liebe ich ja).
werde deshalb auch die Karwoche nicht hier sein!

@Brillenschlange/Acqui: Ja, diese Pflege und die damit verbundene Verantwortung ist wirklich heftig - selbst wenn man sich Hilfe holt. Wobei wir, jenseits der Belastung, mit meiner Schwiegermutter Glück hatten/haben: Sie war für ihre Verhältnisse recht dankbar und friedlich; viele Demente werden ja aggressiv aus Angst heraus. Was bleibt - bis heute - , ist die emotionale Ebene. Sie weiss zwar nicht mehr, wer ich bin (ihren Sohn erkennt sie noch), aber man merkt sofort, dass sie mich unter "vertraut, tut mir gut" verortet, dass sie mit mir in einer Weise kommuniziert, die anknüpft an die Vergangenheit, dass sie eine zugewandte Art "zum Ausdruck bringt", die es sonst nicht so gibt. Und nach wie vor findet sie Trubel super und geniesst das, lacht mit - auch wenn sie keine Ahnung hat, worüber.


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am 25.03.2021 um 20:24 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
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Beiträge: 2376

Hallo euch Lieben!

Oh, wir sind wohl alle so ein Alter, haben alle die alten Eltern und mehr oder weniger weiter weg ausgewilderte Kinder... Ich kann mich allen Vorschreiberinnen anschließen, Bea, und ich finde es auch toll, wie du dich mit deinen Eltern kümmerst (ist da ein ganz altes und inniges Verhältnis - oder wartest du heute noch auf Liebe und Anerkennung?) Bei deinem Ex klingt fast schon sowas wie "Schuldgefühle" an - warum sonst fühlst du dich verantwortlich? Kann auch ganz anders sein - ich mache mir vielleicht meinen eigenen Reim.

Das Elend kenne ich aus eigener Erfahrung - Coabhängigkeit, die Sucht, geliebt zu werden. Für mich ist ein Ex keine eigene Familie mehr - es gibt Gründe, warum wir uns trennen, warum es nicht mehr passt. Und meine Latte liegt sehr hoch - ich renne nicht gleich aus einer Beziehung weg. Hätte er das umgekehrt für dich auch getan, was du heute für ihn tust? Wenn die Antwort nicht "Ja, aber natürlich!" ist, wird es deine Aufgabe in diesem Leben sein, dich gut abzugrenzen und selbst auszuhalten, dass du nicht die Gute, Liebe bist, die für alle anderen immer da ist. Nur für dich selbst nicht. Hast du das in der Reha nicht gelernt?

Mmh, diesen Vortrag könnte ich auch mir selbst halten - ich entschuldige mich ganz ausdrücklich bei dir, Bea, das war jetzt mega-übergriffig! Ich lasse es aber trotzdem stehen, weil ich bei anderen meine eigenen Fehler immer viel deutlicher wahrnehme als bei mir selbst. Sozusagen als Erinnerung...

Ich kümmere mich auch um meine Eltern (beide dement), bin oft genug knapp vor dem nächsten Burn out (zwei haben mich schon mal für länger ausgeknockt) und ich will da nie mehr hin. Meine Motivation mit den Eltern ist, sie langsam gehen zu lassen, noch mitzunehmen, was emotional geht (als ich Kind war, hatten sie mit ihrem Daseinskampf zuviel zu tun) und dadurch auch mein inneres Kind ein Stück weit zu heilen. Wir haben heute eine sehr nahe und zugewandte Beziehung - es ist oft sehr anstrengend, aber auch sehr sehr schön.

Mein GöGa ist auch oft sehr anstrengend (Aqui weiß, wovon ich rede ), klingt ja auch oft genug an. Mein eigenes Übungsfeld für Abgrenzung... Aber wenigstens sind die Kinder gerade gut aufgestellt und gehen ihren eigenen Weg (er drei, ich drei). Aber damit machen sie es mir auch nicht immer recht -ich hätte nichts dagegen, ein klein wenig häufiger in Kontakt zu sein, und sei es per Telefon.

Ich kann nur für meine Familie, insbesondere für meine Eltern, gut sorgen, wenn ich in meiner Kraft bin und es mir gut geht. Es hat lange gedauert, bis ich das verstanden habe. Niemand hat etwas davon, wenn ich die Grätsche mache, rumheule und nichts mehr geregelt bekomme. Also ist es meine allererste Aufgabe, gut für mich zu sorgen - körperlich und auch seelisch. Das Fasten ist für mich eine ganz wichtige Notbremse, mit der ich aus meinen eigenen Spiralen aussteigen kann.

Mich hat auch GFK (gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg) und MBSR (eine achtsamkeitsbasierte Methode zur Stressreduktion nach Jon Krabat-Zin) in Kontakt mit meinen Bedürfnissen und Gefühlen gebracht, die ich vormals oft gar nicht wahrgenommen, geschweige denn befriedigt hatte. Kriege ich auch heute oftmals nicht immer hin, aber ich merke es wenigstens jetzt.

Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben, Bea - und du verdienst es, dass du dich gut um dich kümmerst und für dich sorgst. Du verdienst es, geliebt zu werden, zuallererst von dir selbst!

Eine gute Nacht euch allen...

--
Das Leben muss vorwärts gelebt werden, wird aber erst rückwärts verstanden...
(Kirkegaard)


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am 25.03.2021 um 22:39 Uhr
... hat Omabea geschrieben:
Omabea
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Guten Abend ihr Lieben,
herzlichen Dank für die lieben Worte. Es war keineswegs übergriffig was ihr geschrieben habt, es stimmt ja und ihr seid
auch nicht die ersten die das zu mir gesagt haben. Im Grunde sagt das JEDER, selbst meine Kinder. Aber ich kann ihn nicht einfach hängen lassen, das bringe ich dann doch nicht übers Herz. Mein Sohn telefoniert übrigens öfters mit ihm und wäscht ihm dann auch mal den Kopf und als er im Dezember für 3 Wochen da war hat er mich komplett entlastet obwohl ihn das auch jedes mal sehr mitnimmt. Meine Tochter ist mit ihren zwei Rabauken full time beschäftigt und hat auch emotional Probleme mit ihrem Vater, so dass sie sich da lieber fern hält. Er war kein guter Vater, es hat sich alles immer nur um ihn und seine Eskapaden gedreht.
UND ich sorge doch auch für mich, würde ich sonst Fasten, auf meine Ernährung achten, Yoga machen? Und das mit Erfolg. Schritt für Schritt habe ich mich in den letzten Jahren immer ein bisschen mehr frei geschaufelt, habe Aufgaben abgegeben, Untestützung geholt, zeitweise meine Arbeit reduziert usw. und ich gebe auch nicht auf. Stellenweise stagniert es mal und es gibt auch mal kleine Rückschläge, aber trotz allem komme ich voran. Da bin ich trotz aller Last doch sehr optimistisch
Herzliche Grüße
Bea




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Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen.
Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus.
(Buddha)


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Tonia Tünnissen-Hendricks
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