Seifenkraut
botanisch: Saponaria officinalis... zählt zur Pflanzenfamilie der Nelkengewächse (Caryophyllaceae)
Seifenkraut findest du zwischen Unkraut und Schotter in der Nähe von Flusstälern und Bächen von Südeuropa bis Mitteleuropa.
Wie der Name bereits andeutet, kann man das Seifenkraut als natürliche Seife verwenden. Gekocht gibt das Seifenkraut nämlich Saponine frei und bildet eine schlüpfrige Substanz, die Fett und Schmutz löst.
Früher wurde das Seifenkraut bei der Wollverarbeitung verwendet - besonders zum Reinigen von Schurwolle.
In Großbritannien findet man
immer größere Seifenkraut-Kolonien
in der Nähe alter Walkmühlen.
immer größere Seifenkraut-Kolonien
in der Nähe alter Walkmühlen.
Therapeutisch verwendet wird die Seifenkrautwurzel.
Andere volkstümliche Namen für Seifenkraut |
Gewöhnliches Seifenkraut · Hustenwurzel · Rote Seifenwurzel · Waschlaugenkraut |
Seifenkraut - Wirkung (Therapeutische Eigenschaften) |
» auswurffördernd (expektorierend) |
» harntreibend, entwässernd, nierenanregend (diuretisch) |
» schleimlösend |
Seifenkraut hilft bei folgenden Krankheiten & Beschwerden | |
» Augenbrennen | » Husten |
» Erkältung | » Kopfschmerzen |
» Hautausschlag, Hautausschläge | » Rheuma |
» Hautentzündung | » Schleimhautentzündung |
» Hautkrankheiten |
Seifenkraut enthält folgende Inhaltsstoffe | |
» Saponine | |
» Triterpensaponine: | Gypsogenin, Quillajasäure |
Blüte: | von Juni bis September |
Seifenkraut-Tipps für den Gärtner
Das Seifenkraut ist ein ausdauerndes Staudengewächs, das bis zu 80 cm groß werden kann.