Neurodermitis (Atopische Dermatitis)
Mit dem Begriff Neurodermitis - in der Fachsprache auch Atopische Dermatitis genannt - bezeichnet man eine chronische Hautkrankheit, die in den westlichen Industrieländern mittlerweile zu den häufigsten Hauterkrankungen zählt.
Symptome einer Neurodermitis:
- trockene, schuppige Haut
- entzündete rote Stellen
- ein häufig unerträglicher Juckreiz
Wunden und Risse, die zumeist durch unkontrolliertes Kratzen entstehen, können sich leicht entzünden, da auch die Abwehr gegenüber Viren und Bakterien bei Neurodermitikern häufig stark geschwächt ist. Eiternde Bläschen und krustiger Schorf können die Folge sein.
Eine Reihe von Forschern ist heute sogar davon überzeugt, dass der Juckreiz das Hauptproblem bei der Neurodermitis darstellt und es erst durch das Kratzen zu den extremen Hautproblemen kommt.
Betroffene Körperstellen bei einer Neurodermitis:
Oft zeigt sich die Neurodermitis bereits im Säuglingsalter in Form von Milchschorf. (Hautknötchen, Bläschen, Krusten oder Schuppen auf der Kopfhaut, an den Wangen oder auf der Stirn). Auch das so genannte "Windelekzem" ist meist ein erstes Anzeichen für eine Neurodermitis.
Später zeigt sich die Neurodermitis dann meistens an Armbeugen, Kniekehlen, Waden, Hals und Handgelenken, aber auch hinter den Ohren oder an der Brust können atopische Ekzeme auftauchen.
In den meisten Fällen tritt eine Neurodermitis in Kombination mit Heuschnupfen, Asthma oder diversen Allergien auf. (Allergie gegen Pollen, Früchte, Nüsse, Hausstaub, Tierhaare, etc.)
Etwas Beruhigendes gibt es jedoch zu berichten: Mit fortschreitendem Alter bessert sich bei den meisten Leuten die Neurodermitis und kann sogar völlig verschwinden.
Vorbeugende Maßnahmen für Neurodermitiker:
- glatte Kleidung aus Baumwolle, Viskose oder Seide
- gründliches Ausspülen der Wäsche
- auf Weichspüler verzichten
- nicht zu häufig und zu lange baden oder duschen
- nicht zu heiß baden oder duschen
- jedes Bad und jede Dusche mit einer kalten Brause beenden
- rückfettende Substanzen (Ölbäder oder spezielle Duschgels) verwenden
- fetthaltige Pflegepräparate verwenden
- auf Haustiere verzichten
- Urlaub am Meer oder im Hochgebirge verbringen
- seelischen Stress vermeiden
- Lauwarme Bäder mit Salz aus dem toten Meer
- Entspannungsübungen
Mein persönliches Mittel der Wahl lautet: HEILFASTEN !!! Ich habe selbst jahrelang unter Neurodermitis gelitten. Seit ich regelmäßig mindestens einmal jährlich faste, bin ich die Neurodermitis erfolgreich los geworden und das nun bereits seit 1998.
Mittel gegen Neurodermitis (Atopische Dermatitis)
Bücher-Quellen & Weiterführende Literatur
1 Kommentar zu diesem Artikel
Ich leide seit meinem dritten Lebensjahr an Neurodermitis und muss sagen, dass ich wirklich von allen möglichen Cremes bis hin zu Juckreiztabletten und irgendwelchen chemischen Spritzen alles probiert habe. Vor ca. 1,5 Jahren habe ich begonnen täglich zu fasten (Intervallfasten). Anfangs habe ich die 16-8 Methode durchgeführt, das heisst ich habe 8 Stunden täglich gegessen und 16 Stunden außer Wasser und ungesüßten Tees nichts zu mir genommen. Nach 2-3 Monaten habe ich bereits eine leichte Besserung verspürt. Mittlerweile esse ich 4-6 Stunden am Tag und Esse und trinke einmal pro Woche gar nichts (Trockenfasten). Die Resultate sind der Wahnsinn. Ich leide zwar immer noch etwas an Neurodermitis aber ich würde sagen, dass die Symptome zu 60-70 Prozent verschwunden sind. Ernährungsumstellung alleine hilft nicht, dem Körper täglich seine Ruhe zur Regenaration lassen ist der wahre Schlüssel zur Heilung! Probiert es aus!
geschrieben von Niko Aktas am 22.06.2020 um 20:43 Uhr