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» Forum: Fastentagebücher und Fastengruppen

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am 18.03.2018 um 06:21 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
... ist OFFLINE

Beiträge: 2420

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Regenwurm am 18.03.2018 um 06:28 Uhr ]

Guten Morgen, liebe Lu,

da stehe ich nun in den Startlöchern mit meinem kleinen Schweinehundi auf der Schulter, der mir einflüstert, dass nach dem Urlaub bestimmt auch noch Gelegenheit dazu wäre... Oooh nein! Also neue Fastenwoche nach Buchinger? Oder sehe ich es als Intervallfasten der besonderen Art, 3,5 Tage auf Nahrung verzichtet und dann etwas genussvoll gegessen? Nee, lieber nochmal Buchinger, weil dann die Hintertüren geschlossen sind.

Ich habe gerade noch mal diesen mich so berührenden Beitrag von dir gelesen, wo ich mich sehr wiedergefunden habe - und doch gibt es natürlich auch Punkte, in denen ich mich etwas anders positioniere. Aber alles passt ja irgendwie - das eine auf dich, das andere auf mich und wieder vieles auf uns beide. So zum Beispiel dieses:

"Ich bin sehr selbstbestimmt, finde ich, das tat sich aber alles erst im letzten Jahr auf. Die Beschränkungen, welche mir jetzt auferlegt sind, habe ich selbst gewählt und geben mir Sicherheit und ein Gefühl von Geborgenheit. Gebundensein und Verpflichtungen zu haben, bedeutet ja nicht zwangsläufig, nicht entscheiden zu können. Es ist wie du schreibst, eine Frage der Motivation. Bin ich auf dem richtigen, meinem Weg? Oder bestimmen andere, was ich tue, denke, esse, trinke?"

Der erste Teil passt insbesondere zum beruflichen Weg bei mir, aber auch zu meiner Partnerschaft. Nach vielen Jahren des mehr oder weniger intensiven Zusammenlebens steht jetzt durch seinen demnächst beginnenden Ruhestand das kontinuierliche Zusammenleben an, und ich kann nicht bestreiten, dass das keine Herausforderung wird. Aber eben auch eine Chance, konsequent die Lebensphilosophie auch auf das alltägliche Zusammensein anzuwenden und die eigenen Werte zu leben, den anderen aber auch seinen Werten entsprechend sein zu lassen. Und was du auch angesprochen hast: mit den Kindern ist es eine ganz andere Grundlage gewesen - auch viel Einschränkung und Zurückstecken, aber wir haben es in der Hand, die Eckpfeiler einzuhauen und die Richtung vorzugeben. (Wir haben den Essensplan aber gemeinsam erstellt, damit jeder mal ein "Bestimmer" sein durfte! Gab deutlich weniger Nörgeleien!) Mit erwachsenen Kindern oder gar einem Partner steht jedem einzelnen das Recht (und die Eigenverantwortung) zu, für sich zu schauen, und die anderen vor der Herausforderung, Kompromisse und Schnittmengen zu suchen bzw. Vorraussetzungen zu schaffen, den eigenen Bedürfnissen trotzdem gerecht zu werden. Mit Achtung und Respekt vor sich selbst (!!!) und den anderen kann das gelingen, aber es ist immer wieder neu eine Aufgabe. Mit dieser achtsamen und emphatischen Haltung kann das Zusammenleben gut gelingen, auch wenn sehr unterschiedliche Menschen ihr Leben miteinander teilen möchten.

Und gerade dein letzter Satz, der bezüglich der Selbstbestimmung, ist für freiheitsliebende Menschen, wenn sie ihn bejahen können, gleichzeitig die Motivation, auf die oder den anderen zuzugehen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Das gilt ja gleichermaßen für den beruflichen wie privaten Kontext.

Ha, das war heavy für die frühen Morgenstunden! Ich glaube, jetzt gönne ich mir noch einen belebenden Trunk, und dann geht es raus in den frisch gefallenen Schnee! Wir lieben Schnee, mein Hund und ich!

Dir wünsche ich einen achtsamen, erkenntnisreichen und genußvollen 5. Fastentag!

--
Das Leben muss vorwärts gelebt werden, wird aber erst rückwärts verstanden...
(Kirkegaard, habe ich gegoogelt!)


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am 18.03.2018 um 10:01 Uhr
... hat LuChia geschrieben:
LuChia
LuChia
... ist OFFLINE

Beiträge: 1555

Moin Moin

liebe Christiane, ich mag dich!
Tut mir wirklich leid, dass es dir gestern so schlecht ging. Ich finde ja nicht, dass man (sich) Unwohlsein verdient. Gut, dass es dir heute Morgen wieder besser geht und du gut gelaunt mit deinem Hund durch den Schnee stapfst!

Was hältst du von einer gemeinsamen „Ich spüre in mich hinein und erfülle meine Bedürfnisse“- Zeit? Das bietet sich doch gerade regelrecht an, so viele Überschneidungen wie wir in den aktuellen (oder auch chronischen : - ) Themen haben, oder?

Nach all unseren Gedanken können wir doch nun einen praktischen Teil starten. Jede von uns lebt nach ihren Bedürfnissen, erspürt genau, was sie möchte und ihr guttut. Das natürlich in Interaktion mit der Außenwelt, wir leben ja nicht in einem Vakuum.
Gestern wurden für dich die schönsten Dinge aufgetischt. Ingwer- Möhre- Avocado ist aber auch eine Kombi, welche mich umschmeißen könnte. Ich finde, du hast alles richtig gemacht. Erinnere dich an das Ziel dieses Fastens- deins: Du willst aus der Zuckerspirale aussteigen und bis zum Urlaub in deinem Verhalten gefestigt sein. Gab es gestern Zucker, ich meine isolierten, den doofen Industriezucker, Süßigkeiten? Dann ist ein weiteres Fasten vielleicht notwendig für dich?

Das Switchen zwischen Fasten und Essen gelingt mir nur in eine Richtung problemlos, deshalb denke ich ja, dass Intervallfasten nichts für mich wäre. Mit dem Wiedereinstieg ins Essen hatte ich glücklicherweise noch nie Probleme, kann Fünf- Gänge- Menüs verspeisen und bin hinterher sehr zufrieden.
Nur die andere Richtung fällt mir schwer- den ersten Fastentag möchte ich immer gerne überspringen. Spätestens ab Tag 3 weiß ich dann, wofür das alles. Allerdings kenne ich es auch, bereits nach 3 oder 4 Tagen innerlich regelrecht ausgezehrt zu sein. Das ist ein ganz blödes, nagendes Hungergefühl und dann beginne ich wieder zu essen.
Heute, an Tag 5, bin ich in meinem idealen Fastenzustand: Erwachte ausgeruht, zufrieden, leicht und spürte in meinen Körper: Das Gefühl, innerlich abzumagern stellt sich ein. Das fühlt sich gut an. Vielleicht hab ich wirklich viszerales Fett, welches sich gerade verabschiedet?

Werde weitermachen, so lange es mir guttut. Weißte, gestern hab ich echt darüber nachgedacht, morgen beim dienstlichen Termin etwas mit zu essen. Einfach, weil ich dachte, das will ich dann vielleicht und wenn die Frage kommt: „Isst du nichts?“ würde ich gegen mich antworten und lügen, wenn ich antwortete: „Ich möchte noch nicht, vielleicht später.“ Dachte mir dann aber, dass das total schade wäre, weil ich die gemeinsame Fastenzeit mit dir gerade so sehr genieße. Und ich kann mir schwer vorstellen, am 6. Tag was zu essen und anschließend weiter zu fasten, bei mir fällt die Entscheidung ent- oder weder.

Vielleicht ist das die Gelegenheit für mich, ein Praktikum in Intervallen zu absolvieren? Nimmst du mich dann ans Händchen? Praktisch würde das für mich so aussehen: Heute 5. Fastentag. Morgen Vormittag ein Frühstück. Die nächste Mahlzeit spätestens am Donnerstagmorgen, wieder aus dienstlichen Gründen. Bis dahin kann ich essen, muss aber nicht.
Falls ich morgen weiter fasten möchte, kann ich das ja machen. Dann fällt mir schon was ein. Ich möchte aus dem Grund im Arbeitskontext nicht über mein Fasten sprechen, weil ich finde, das ist meine Privatsache. Möchte auch über meinen Blutdruck nicht mit KollegInnen sprechen, möchte mich selbst in diesem Umfeld nicht zum Thema machen. Vielleicht würde mir das sonst irgendwann auf die Füße fallen unter dem Aspekt: „Das liegt daran, dass sie mal wieder nichts gegessen hat…“
Neinnein, ehrlich zu sein, ist keine Option für mich. Ich glaube, ich bleibe im dienstlichen Kontext bei der bewährten Ausrede, dass ich satt oder später zum Essen verabredet bin, das wurde bisher akzeptiert.

Wie geht es dir nach dem Spaziergang? Egal wie du dich entscheidest, schön wäre, wenn wir uns während der Woche bis zu deinem Urlaub hier weiterhin austauschen könnten. Ich bin sehr gespannt, wie sich das alles weiterentwickelt und wie es uns mit unseren Fasten- und Essensentscheidungen dann jeweils geht. Großes Potenzial zur Selbsterkenntnis : - )

Liebe Christiane, ich werde nicht diejenige sein, welche ein Hintertürchen für dich verschließt. Wenn du das brauchst, mach es selbst. Vielleicht faste ich ja auch wie ursprünglich geplant problemlos wie bisher weiter bis zum 24.03.
Lass uns mal beide auf unsere inneren Stimmen hören, ja?
Übrigens, Schweinehunde und solche Leute gibt’s es in meinem inneren Team gar nicht. Jede Persönlichkeit erfüllt wichtige Aufgaben. Die werden nur destruktiv, wenn ich ihnen nicht zuhöre.

Bis später!
Lu



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am 18.03.2018 um 10:05 Uhr
... hat LuChia geschrieben:
LuChia
LuChia
... ist OFFLINE

Beiträge: 1555

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von LuChia am 18.03.2018 um 15:15 Uhr ]

*gnihihi- noch eine Synchronizität: Guck mal auf
unser Gewicht : - )


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am 18.03.2018 um 16:37 Uhr
... hat LuChia geschrieben:
LuChia
LuChia
... ist OFFLINE

Beiträge: 1555

Hallo liebe Christiane,

wie geht’s dir? Was machst du? Bist du unentschieden im Übergangsland oder konntest du schon eine Entscheidung treffen/ einen Vor- Urlaubsplan entwerfen? Wird es eher ein Intervalltag oder kommst du wider Erwarten schnell wieder ins Fasten rein? Es bleibt spannend.

Ich lese hier immer mal von Leuten, welche „Ausrutscher“ haben, anschließend aber weiter fasten. Scheint also zu funktionieren.
Heute genieße ich einen ziemlich inaktiven und entspannten Tag, genauso, wie ich es während des Fastens liebe. Bin etwas beruhigt, weil mein Blutdruck sich einen großen Schritt in die richtige Richtung entspannt hat- allerdings ist er immer noch viel zu hoch. @Nattis Tee wird’s richten : - )
Für mich wird’s heute noch ein Basenbad geben. Ansonsten Buttermilch, Frischpflanzensäfte, Essig, Honig, Ingwer- Zitrone. Basica* und Schüssler Salze. Volles Programm.

Ein wenig kochen für die Familie werde ich und ein neues Kochbuch auspacken, welches seit einer Weile darauf wartet. Freue mich darauf, das abends im Bett mit Wärmflasche auf der Leber zu tun- Inspiration für die Nachfastenzeit.

Ich wünsche dir einen schönen Tag, wie immer du ihn gestaltest!


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am 18.03.2018 um 16:59 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
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Beiträge: 2420

Hallo Lu,

Ich mag dich auch!

Du bist auch sehr bewußt in de Reflexion und im Spüren, das finde ich doch superschön! Wir können sehr gerne nun nach unseren Bedürfnissen schauen und darüber in einen Austausch gehen (falls du das gemeint hast?)

Ich hatte mich schon gestern nach dem ersten Bissen getröstet, dass ich heute weiterfaste bzw. neu einsteige, das war eigentlich gar keine Frage - dass ich gestern den Versuchungen erlegen bin, hatte ganz viel mit meiner Sucht zu tun, und die möchte ich ja gerade wieder überwinden. Der dafür sinnvollste und schnellste und auch sicherste Weg ist Heilfasten, wobei ich nach wie vor ein wenig Kaffee in mich reinschütte - getreu meinem Bedürfnis, morgens relativ zügig denk- und reaktionsfähig zu werden. Der Start heute früh war also klar und wurde nicht in Zweifel gezogen - trotz Hugo´s Verlockungen. Aber natürlich tauchen immer wieder die listigen Gedanken ans Essen auf - der erste Tag eben...

Ich mag Hunde sehr, und der Ausdruck "innerer Schweinehund" ist bei mir mit Hugo, dem knuddeligen dicken Stofftier aus meiner Kindheit verknüpft. Er ist im Grunde ein liebenswerter kleiner Saboteur und stellt meine Entscheidungen immer auf die Probe, ob ich etwas auch wirklich will - umso entschlossener geht es danach weiter - oder eben nicht. Dann war es noch nicht dran oder es gibt einen Neustart. Ich erkenne durch die ausgebufften und stets in nicht felsenfest stabilen Situationen aufkommenden Zweifel, welche Antriebe mich zu meinen Entscheidungen bringen, also, ob sie authentisch mein Fühlen und einer ehrlichen starken Motivation oder vielleicht nur wieder meiner Coabhängigkeit (anderen zu gefallen, Frieden zu schließen, geliebt zu werden) oder meinem niedrigen Energielevel entspringen. Alles hat seine Berechtigung - zu seiner Zeit. Ich möchte es aber bewußt auf der Agenda haben und mich nicht via Autopilot durch mein Leben bewegen.

Dabei versuche ich milde und sanft mit mir umzugehen - das war nicht immer so und ist für mich ein Riesenschritt gewesen. Preußische Erziehung nenne ich das - Drill auf Disziplin und Leistung - Liebe und Aufmerksamkeit muss erst verdient werden. Was sicher bei den Ahnen dem Überleben diente und unreflektiert über die Generationen weitergegeben wurde, verletzt und schwächt heute meine Seele. Auch in meinem Leben haben sich aber diese alten Muster schon mal bewährt, und gerne packe ich sie in den mittlerweile reich bestückten Werkzeugkasten, um auf die Anforderungen eines nicht immer leichten Lebens reagieren zu können. Dafür benötige ich aber vor allem Bewußtheit - um das gerade angezeigte Instrument tatsächlich sorgfältig auszuwählen und einzusetzen. Früher hat es mich gelebt - heute möchte ich das Ruder in der Hand behalten.

Dieses Seminar, dass ich gerade über das Jahr verteilt besuche, geht genau in diese Richtung. Bedürfnisse erspüren, meine ureigenen Antriebe zu erkennen. Unerwünschte Gefühle weisen uns darauf hin, wenn die Bedürfnisse im Mangel sind - dann braucht es Strategien, möglichst effektiv dagegen zu steuern. Die gewaltfreie Kommunikation ist so eine Strategie, eine sehr angenehme für alle, weil sie nicht per Ellenbogen und energiefressend angewendet wird, sondern Menschen in Empathie verbindet und nicht nur die eigenen, sondern auch die Bedürfnisse der Mitmenschen ins Auge fasst. Damit erreichen wir nachhaltige Lösungen. Allerdings bin ich noch ein "Beginner" und stehe dabei auf der Leiter ganz unten.

Als erstes Ergebnis bekam ich einen Zugang zu Wut - ein Gefühl, dass mir so fremd ist wie Hunger. Es hat vier intensive und oft sehr emotionale Seminartage benötigt; es sollten viele Tränen geweint werden (ich bin sehr schnell im Schmerz und in der Selbstverurteilung)und brauchte wirklich massive Provokation, bis ich dann doch starken Ärger spürte. Eine tolle Energiequelle, um ins Handeln zu kommen, und unerfüllte Bedürfnisse erfüllen sich leider selten selbsttätig wie durch Zauberhand...

Dein Vorschlag nach einer gemeinsamen „Ich spüre in mich hinein und erfülle meine Bedürfnisse“- Zeit stößt also gerade sowas auf offene Ohren und ein offenes Herz bei mir, das ist doch Üben pur! Auf die mtivation für dieses Fasten angewendet: wenn ich ganz ganz ehrlich bin, fuchst mich diesmal nicht nur der Rückfall in die Zuckersucht, sondern auch der Verlust des bereits stabil geglaubten Gewichtslevels auf meinem absoluten Wohlfühlgewicht (mein Gewicht pendelt seit Jahren durch psychosomatische Darmbeschwerden seit Jahren 8-10 kg rauf und runter). Als einzige zuverlässig erfolgreiche Strategie hat sich das Heilfasten erwiesen, und mit dem Intervallfasten konnte ich wirklich solange wie nie mein Gewicht stabilisieren. Und: ich konnte blind in meinen Kleiderschrank greifen, alles hat gut gepasst, das eine körpernäher, das andere salopper. Für einen Menschen, der morgens nicht in die Gänge kommt, weil er einen Blutdruck wie ein Scheintoter hat, ist das sehr entlastend... Mein Bedürfnis dahinter ist sicher Stressverringerung, denn schon das mehrfache Anprobieren von Klamotten direkt nach dem Aufstehen überfordert mich echt völlig.

Wenn ich wieder schaffe, in dieses gute und zufriedene Körpergefühl zu kommen und auch länger zu bleiben, erfüllt mich das mit Selbstbewußtsein, weil ich eben nicht mehr Spielball meiner Süchte bin und autark entscheide, wann ich esse und wann nicht, was ich esse und was nicht, und wieviel das sein wird. Das kann sehr variieren, aber für echten Genuss braucht es die Sicherheit, nicht gleich wieder den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Ich danke dir auch, dass du mich an mein Fastenziel erinnert - und das wird nicht infrage gestellt, weil ich rückfällig geworden und meinen Vorsatz zwischendrin mal nicht eingehalten habe. Doch, es gab sowas wie Suchtfutter auf der Feier - natürlich kein kristalliner, aber schokolierte Nüsse, ich liebe Nüsse und ich liebe Schokolade! Diese waren aus Nussmischungen selbst gebastelt, also auch Paranüsse - ich hatte keine Ruhe, bis die Paranüsse alle in meinem Bauch gelandet waren! Gut, dass in den Mischungen immer nur wenige Paranüsse drin sind... Den anderen Nüssen und Leckereien konnten ich dann widerstehen.

Es gab auch Pizza und später noch Kuchen, da konnte ich gut sitzen bleiben, aber der Nachtisch - frische Himbeeren mit Mascarpone, das war sicher nicht zuckerfrei, aber eine Sünde wert. Danach fing das auch an mit dem Magen-Darm-Grummeln, und ich war etliche Male auf der Toi. Mein Reizdarm fand das jetzt alles ein wenig zu mastig und hat sich zügig der zugeführten Delikatessen entledigt. Die Übersäuerung, die die Magensäfte dazu beigetragen hatten, haben mir dann den Po verätzt, also, ansatzweise. Sorry ich wollte jetzt nicht in unappetitliche Details gehen.

Das Hin und Her zwischen Essen und Fasten ist mir umso einfacher und fließender gelungen, je öfter ich gefastet habe, so, als würde sich der Körper erinnern, als wüßte er auch, danach gibt es wieder genug. Der Einstig ins Intervallen gelingt mir ganz leicht, wenn ich ihn ins Aufbauen integriere, der Aufbau zieht sich dadurch in die Länge, was mir hilft, nicht so schnell in alte Essensmuster zu verfallen. Die dadurch super-allmähliche Rückführung zur Nahrungsaufnahme und jeden 2. Tag Innehalten und Verankern im Fasten, 3 mal nacheinander, dann der ultimative Test am Wochenende: 2 Tage Nahrung aufnehmen hintereinander, ohne den Suchtteufel wieder wachzuküssen. Wenn es geklappt hat (beim ersten Mal brauchte ich eine Verlängerungswoche), in der nächsten Woche diese beiden Esstage immer zwischen den beiden Fastentagen und drei Tage Essen hintereinander... je nach Gewichtsentwicklung (ich will ja nicht endlos abnehmen!)dann weiterhin zwei oder nur noch ein Fastentag pro Woche, den ich als sehr angenehm und befreiend empfunden habe. Allerdings schlich sich bei mir so ganz leise eine Nachlässigkeit und eine Zügellosigkeit im Umgang mit dem bekannten Suchtfutter ein.

Das Tolle am Intervallen ist aber, ich kann es jederzeit anpassen, ich kann mich immer wieder neu einjustieren, ich kann auch schieben, wenn mir an dem vorgesehenen Fastentag was anderes dazwischen kommt. Mental bleibe ich in der Leichtigkeit des Fastens verankert, aber der Stoffwechsel ist längst wieder hochgefahren, rutscht an diesem einen Fastentag auch nicht in den Schongang ab. Der Wehrmutstropfen dabei: wenn es wirklich funktioniert, justiere ich mein Gewicht im unteren Bereich, wo ich nicht weiter runter möchte, das heißt auch, dass eine oder zwei Heilfastenwochen mich möglicherweise zu sehr abmagern. Aber das gibt sich ja schnell wieder, und ich habe hier auch schon Lösungen wie Saftfasten etc gelesen. Das allerdings ist für mich schwierig - ich bin ein alles-oder-nichts- / ganz-oder-gar-nicht-Typ.

Das Grundgefühl dieser Phase war Leichtigkeit und ein tiefes Vertrauen in die Selbstwirksamkeit, das mir davor absolut fremd war. Selbstzweifel und innere Stimmen, die mich abwerten und kritisieren, sind meine ständigen Begleiter. Aber genauso wie "Hugo" haben sie sicher eine Funktion, die mich unterstützen und mein Überleben sichern soll, ich bin nur noch nicht dahinter gekommen, was sie mir wirklich sagen wollen. In dieser guten IV-Phase konnte ich mit diesen Stimmen liebevoll umgehen und sie wie eine nörgelnde Kinderschar annehmen und trösten. Seltsam, oder?

Hunger ist für mich ein sehr seltenes Gefühl. Bestimmt wurde es mir irgendwann abgewöhnt, genau wie Sättigung. Es hat Jahre gedauert, bis ich wieder genug bekam. Immer war die Gier da - das Vertrauen, das für mich gesorgt ist, hat mir gefehlt. Heute weiß es der Kopf, im Gefühl kommt es mir immer mal wieder abhanden.

Ich freu mich sehr für dich, dass du dieses tolle Fastengefühl haben darfst!
Wenn du das verlierst und es sich für dich beschwerlicher anfühlt, wirst du auf deinen Körper hören und aufbauen oder auch etwas an den Parametern verändern. Ich darf von dir und deinen Erfahrungen lernen. Heute bin ich - das habe ich mir selbst eingebrockt - im unangenehmen gefühlt ersten Fastentag. Trotzdem bereue ich nichts...

Haha, gerne begleite ich dich ins Intervallfasten - das würde ja auch bedeuten, noch länger mit dir im Austausch sein zu können Ob es was für dich ist oder nicht, musst du aber eben für dich herausfinden. Mir ist der Zugang erst durch eine Heilfastenwoche gelungen, mit entsprechendem Aufbau - wie oben beschrieben. Aus dem Essen heraus war es unerträglich - eine Endlosschleife des schwer auszuhaltenden ersten Fastentages, einfach nur Quälerei. Aber auch da sind die Meinungen unterschiedlich. Es gibt Menschen, die können prima damit umgehen, weil sie wissen, morgen gibt es ja wieder was.

Du wirst vielleicht morgen ganz spontan entscheiden, ob und wie du mit der Herausforderung des beruflichen Speisens umgehen möchtest - es wird sich dir eine kreative Lösung anbieten, so gut wie dein Draht nach innen gerade ist!

Kann auch sein, dass ich früher als am Samstag die Grätsche mache, aber auch da stehe ich ja nirgendwo unter Vertrag. Für Intervallfasten gibt es viele verschiedene Ansätze - ich kann für mich nur zu ganzen Fastentagen was sagen - diese stundenweisen Ansätze waren nichts für mich. Dann habe ich den ganzen Tag auf die Uhr geguckt und auf den Zeitpunkt gewartet, wo ich endlich!!! wieder essen darf. Für jemanden, der ohne nennenswerte Probleme eine Woche oer auch länger ganz ohne Nahrung auskommt, ist das doch schräg, oder? Aber das ist sicher sehr individuell.

Nein, ich dachte nicht an dich von wegen "Hintertürchen schließen", eher an Hugo´s Spielraum und Fantasie und seinem Talent, mich in geeigneten schwachen Momenten in Versuchung zu führen. Daher diesmal, wo ich gerade lernen durfte, dass mein Abstand von den süßen Verführern noch nicht groß genug ist, erstmal die sicherere Variante, das Fasten fortzuführen. Die anschließend hoffentlich selbstfürsorglichen Entscheidungen während eines sicherlich sehr üppigen Angebots auf der Reise, das wird noch früh genug die Herausforderung!

Wir werden - das ist nach einer kurzfristigen Änderung des Flugplanes nun Fakt - am Freitag Mittag losfahren und bei den Verwandten, die meinen hund aufnehmen, übernachten. Die Maus hat dann noch eine Nacht Zeit sich einzugewöhnen, bis wir entschwinden, und wir kommen früher zum Flughafen und müssen uns nicht die Nacht gänzlich um die Ohren schlagen. Kann sein, dass ich dann am Freitag schon das Fasten breche. Das ehtue schon zu entscheiden, ist nicht wichtig.

Im beruflichen Kontext spreche ich über meine Ernährung bwz. das Heilfasten auch selten. Da ist zwar im Sozialraum schon mal Thema, dass der eine oder die andere über Unverträglichkeiten, Figurprobleme oder Ernährungsphilosophien spricht, aber daran beteilige ich mich nicht wirklich gern. Ich habe leider die Erfahrung machen müssen, gemobbt zu werden, das möchte ich nicht wiederholen bzw. Futter dafür liefern. So gesehen bin ich auch da ganz bei dir.

Heute Mittag war ich übrigens mit meinem ansonsten sehr gehfaulen Mann im dicken Schnee spazieren - nur möglich, weil wir in einem netten Waldlokal eingekehrt sind. Er hat sich dort an der großzügigen Portion richtig satt essen dürfen , ich hatte einen leckeren Kaffee. Anders als gestern ist es mir in keinster Weise schwer gefallen zu widerstehen! Er hatte ein Fleischgericht mit gebackenen Kartoffelspalten und Röstzwiebeln - das wäre mir ganz und gar nicht bekommen.

So, nun habe ich aber genug gequatscht! Hat mir aber große Freude bereitet, mich mit dir zu verbinden...

--
Das Leben muss vorwärts gelebt werden, wird aber erst rückwärts verstanden...
(von wem das ist, habe ich vergessen)


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am 18.03.2018 um 17:01 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
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Beiträge: 2420

Tut mir leid, dass du darauf so lange warten musstest, ich wurde immer wieder unterbrochen!


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am 18.03.2018 um 21:17 Uhr
... hat LuChia geschrieben:
LuChia
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Beiträge: 1555

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von LuChia am 18.03.2018 um 21:18 Uhr ]

Hey Christiane,

klasse dass dein Tag so gut gelaufen ist und das Grummeln in dir aufgehört hat!
Nicht schön, wie es deinem Darm ging- aber auf diese Art und Weise hast du gestern gleich wieder abgeführt.
Ich mache während dieses Fastens gar keine Einläufe, durch die täglichen Pflanzen- und Gemüsesäfte brauche ich das nicht. Heute gabs ja zusätzlich noch Buttermilch.
Überhaupt verläuft das Fasten für mich gerade sehr unkompliziert, „es fastet mich“. Da benötige ich auch keinen Einlauf gegen Hunger oder Kopfschmerzen, schlechte Stimmung oder ähnliches. Finde ich ganz angenehm, mir wäre das gerade alles zu kalt, glaube ich.
Was ich aber habe, ist ab und zu Appetit. Hab mir für die Nachfastenzeit eine Übersicht mit blutdrucksenkenden Lebensmitteln zusammengestellt- kaliumreich und salzarm. Außerdem hab ich mich mit proteinreichen Nahrungsmitteln und guten Kombinationen zur Aufnahme der Nährstoffe beschäftigt und dabei wirklich wieder große Lust aufs Essen bekommen. Die Krönung waren dann die Düfte, welche ich mit meiner Kocherei hier erzeugte- ein bisschen masochistisch veranlagt bin ich manchmal schon.

Intervallfasten, intermittierendes Fasten… Dass der Einstieg aus dem Fasten heraus leichter fällt, kann ich mir einerseits vorstellen, andererseits für mich nicht. Hab wirklich Lust, das mal auszuprobieren. Was absolut mein Ding ist (mit dem Ergebnis guter Schlaf, gutes Körpergefühl), habe ich gerade erst ausprobiert: 16: 8 Ich esse sowieso am liebsten spät Frühstück und benötige dann noch eine weitere Mahlzeit. Die hab ich in der Vergangenheit meist spät abends- am liebsten direkt vor dem Schlafen- in nicht zu kleiner Menge zu mir genommen. Nachts war ich dann oft wach.
Beim intermittierenden 16: 8 hab ich auch darauf geachtet, zwischen den beiden Mahlzeiten eine große Pause zu machen- so stellte sich ein stärker werdendes Hungergefühl ein, das mag ich. Und ich war sowohl morgens, als auch abends total zufrieden, ähnlich wie du das aus deiner schönen Intervallzeit beschreibst. Für mich ist das intermittierende Fasten auf jeden Fall was, ob ich einzelne Tage mag, werde ich ausprobieren- eventuell in der nächsten Woche. Also entweder esse ich morgen 16: 8 und faste übermorgen wieder oder ich faste morgen weiter und vertage das Intervall. Bis du deine Reise antrittst, weiß ich mehr.

Ja, von inneren Saboteuren kann man viel lernen. Allerdings fehlt mir manchmal die Zeit und die Lust, z.B. einem inneren Antreiber oder abwertenden inneren Anteilen zuzuhören. Ich kenne die sehr gut. Hab kürzlich erst bemerkt, dass sie mich besonders piesacken, wenn ich mich während Meinungsverschiedenheiten und Diskussionen nicht ganz und gar authentisch verhalte, was im beruflichen Kontext manchmal nötig ist. Da werden die ja zurecht sauer. Nur das hilft mir nicht, mich zu entspannen, gerade wenn ich Entspannung dringend notwendig hätte. Und da greift dann mein Verdrängungsmechanismus unter Zuhilfenahme der Helferlein Zucker oder Alkohol. Schwupps, sind die Stimmen ruhig : - ) Das sind ja neurobiologische Vorgänge und manchmal denke ich: Mein Körper ist so ein Wunderwerk, eigentlich dürfte ich da nicht eingreifen. Tja…
Ich hole mir diese Freunde/ inneren Anteile aber lieber in Ruhe und bewusst hervor, wenn ich ausgeruhter bin- gerne auf einem meditativen Spaziergang. Da dürfen die Gedanken fließen, ich beobachte sie, nehme sie wahr, lasse sie los. Das tut gut und auf diese Weise fallen mir Erkenntnisse zu.

Dass du deine inneren Stimmen gut annehmen und mit ihnen umgehen konntest, klingt danach, als hättest du während der guten Intervallphase rundum gut für dich gesorgt. Körper, Geist und Seele waren im Einklang und du Herrin im eigenen Haus.
Dass Menschen das Hungergefühl abtrainiert wurde, bzw. sie es verlernt haben, dort hin zu spüren, höre ich öfter. Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Knurrt dein Magen manchmal?
Meiner knurrt gerade, aber das stört mich nicht, wahrscheinlich weil ich mental aufs Fasten programmiert bin. Kann ja alles Mögliche sein, auch Verdauungsgeräusche, die Buttermilch… Auch im Alltag außerhalb der Fastenzeit reagiere ich nicht auf jedes Magenknurren. Hunger ist aber doch ein Gefühl, was man gar nicht überspüren kann, denke ich, wenn ich von mir ausgehe. Er tut mir weh, es ist irgendwann, als würde jemand mir von innen in den Bauch kneifen. So extrem hatte ich das in der Zeit, als ich aufgehört hatte zu rauchen und merkte, dass ich stetig zunahm, obwohl ich weiter aß wie vorher. Meine Klamotten wurden enger und ich bekam Panik und wollte weniger essen. Dieser Hunger tat richtig weh, ich hätte heulen können. Die Quälerei war umsonst. Nachdem mein Stoffwechsel sich umgestellt, bzw. angepasst hatte, nahm ich die paar Kilo von selbst wieder ab.
Dick zu werden könnte ich wahrscheinlich schwer aushalten. Ja, an den Klamotten merke ich eine Zunahme auch sofort.
Das sind Dinge, welche ich nie mit KollegInnen besprechen möchte. Ich höre auch über deren Figurprobleme ungerne.

Liebe Christiane,es tut mir sehr leid, dass du gemobbt wurdest. Konntest du dich wieder richtig davon erholen, sind die Wunden geheilt?
Schön, dass du für deinen Hund alles so gut organisieren konntest und ihr relativ entspannt Abschied nehmen und eure Reise antreten könnt!

Im übrigen finde ich nach allem, was ich im Forum von dir lese nicht nur, dass du ein ganz besonders empathischer Mensch, sondern auch 1A im Bereich der GFK bist.
Ich bin zu müde, um mir mein Geschreibsel noch einmal durchzulesen, hoffe es ist verständlich, sonst frag nach oder widersprich, ja?

Verschwinde jetzt im Basenbad, sei gegrüßt bis morgen


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am 19.03.2018 um 07:34 Uhr
... hat LuChia geschrieben:
LuChia
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Beiträge: 1555

Guten Morgen liebe Christiane!

Wie geht es dir?
Bestimmt erwachst du frisch und froh im Fastenmodus. Falls nicht,
hilft dir dein Kaffee : - )

Ich hab meinen Morgenkaffee weg gelassen und trinke Frischpflanzensäfte, Tee und Essigwasser.
Kaffee gibts dann später.

Tag 6 beginnt so gut, dass ich mir gerade nicht vorstellen kann, mein Fasten heute zu brechen. Aber wer weiß, mal sehen, wohin es mich führt.

Jetzt erstmal eine große Runde laufen und dann wartet die Arbeit. Bis später!


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am 19.03.2018 um 07:53 Uhr
... hat LuChia geschrieben:
LuChia
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Beiträge: 1555

Noch schnell hinterher- hab ich gerade gefunden...

Mäuse-Klick


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am 19.03.2018 um 08:24 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
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Beiträge: 2420

Guten Morgen LuChia,

kein hemann der Welt wird mich davon abbringen, meine Morgenrituale zu genießen und jetzt hier zu lesen und natürlich auch zu schreiben! Ihm ist es immer wieder unheimlich, dass ich im Fasten so gelassen (und aus seiner Sicht ein wenig lahmarschig) bin. Im Alltag geht ihm dagegen auf den Keks, dass ich hier oft rumsause wie der Hase aus der Duracell-Werbung... Das kann ich für ihn ncht lösen.

Es ist absolut toll, wie du dein Fasten erleben darfst - ausgeruht aufwachen, in den Körper spüren und keine Wehwehchen, die positive Seite des höheren Blutdrucks für dich annehmen können und gleich glockenhellwach in deinen Tag springen... Die Frühlingskur beeinträchtigt deine Ausscheidungsvorgänge eher positiv, und mit dem gelegentlichen Hunger bzw. Appetit kannst du gut und liebevoll umgehen. Das hört sich doch sehr nährend an!

Ich habe bis heute (toitoitoi) auch keinerlei Hilfsmittel zur Entleerung gebraucht - mein Körper ist mehr und mehr wirklich ein guter Freund. Sein gelegentliches zu Wort melden über den ein oder anderen Schmerz oder auch nur ein Unwohlsein fasse ich zunehmend als Botschaft an mich auf, nachzujustieren, zu schauen, wie wir wieder in Balance kommen.

Darmentleerung ist für mich selten ein Thema, und wenn, wäre Sauerkrautsaft (lauwarm und verdünnt) die erste Wahl, hilft das nicht, schenke ich mir die innere Reinigung über den Einlauf. Danach fühle ich mich super. Dazu verwende ich körperwarmen Kräutertee, mummel mich in den Bademantel und eine Decke ein und lege mich in die (leere) Badewanne. Das Bad ist schön warm, und danach fühle ich mich wirklich sehr erleichtert - im Wortsinn.

Ich bin gespannt, wie du das IV-Fasten (was ja im Grunde sehr variabel die bewußte abwechselnde Fasten- und Essens-Planung ausdrückt)erlebst und gestaltest. ich habe das 16:8 auch ausprobiert - für mich mit einer Unruhe und dem andauernden Suchen nach Nahrung verbunden. Hunger habe ich keinen.

Ich kenne Menschen, die kommen problemlos mit einer Mahlzeit am Tag klar, andere (mein Mann) braucht das Gefühl, unentwegt Zugang zu Nahrung zu haben, er würde es nicht einen Tag ertragen, nichts zu essen (sagt er, er hat es aber noch nie ernsthaft probiert). Ihn da zu beeinflussen wäre masochistisch, denn er wird mega-aggressiv, wenn er Hunger hat...

Ich selbst kenne das Gefühl Hunger nicht. Magenknurren? Beißende Schemrzen im Bauchbereich, die durch Essen gelindert werden könnten? Ich habe als junges Mädchen mal vier Wochen nichts gegessen, weil ich Hunger nicht kannte und jetzt aber sofort!!! kennenlernen wollte, und dachte, ich faste einfach solange, bis ich Hunger verspüre. Wir wissen, dass das so nicht funktioniert... Ich ahbe 25!! kg abgenommen, mri sind die Zähne locker geworden, und ich ahtte eine Magenschleimhutentzündung, weil ich damals noch stark geraucht habe und Kaffee literweise in mich reingekippt habe. Aber Hunger? Fehlanzeige.

Es hat auch länger gedauert, bis ich diesen bestimmten Kofpschmerz als Austrocknungssymptom zuordnen konnte. Durst, wie andere ihn beschreiben, musste ich mühsam lernen. Bestimmt gibt es den - aber ich nehme ihn nicht bewußt war. Heute weiß ich, trockener Mund, diese speziellen Kopfschmerzen, Seh- und Konzentrationsstörungen = Dehydrierung, schnell was trinken. Ich brauche aber auch 5-7 Liter Flüssigkeit (in der Regel Wasser, Kaffee oder Tee, zuckerhaltige Getränke sind mir eigenartigerweise zuwider)an einem normalen Tag - im Fasten auch schon mal deutlich mehr.

So, die Zeit rennt, ich war noch nicht mit dem Hund draußen! Wünsche dir ein entspanntes Geschäfts-Nicht-Essen oder -doch-essen, egal we du dich entscheidest, du bist dabei sehr bewußt und achtsam!

Liebe Grüße

Christiane

--
Das Leben muss vorwärts gelebt werden, wird aber erst rückwärts verstanden...
(von wem das ist, habe ich vergessen)


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