Sumpfporst
botanisch: Ledum palustre... zählt zur Pflanzenfamilie der Heidekrautgewächse (Ericaceae)
Die Germanen und auch die Wikinger verwendeten Sumpfporst als Bitterwürze im Bier, da Sumpfporst die berauschende Wirkung dieses Getränks verstärkt. Erst im 18. Jahrhundert wurde die Herstellung von Porstbier verboten.
ACHTUNG ... beim Verzehr:
Wenn du Sumpfporst in höheren Dosierungen zu dir nimmst, kommt es zu heftigen Reizungen im Magen-Darm-Trakt und zu Schädigungen der Niere. Die missbräuchliche Verwendung des Sumpfporst als Abtreibungsmittel oder als Zusatz zum Bierbrauen, um die berauschende Wirkung zu verstärken, führte in der Vergangenheit häufig zu schweren Vergiftungen!
Andere volkstümliche Namen für Sumpfporst |
Sumpf-Porst Wild rosemary [englisch] Lédon des marais [französisch] Moerasrozemarijn [holländisch] Jara [spanisch] Rosmarino selvatico [italienisch] |
Sumpfporst enthält folgende Inhaltsstoffe | |
» Ätherische Öle: | Carvacrol, Ledol, Myrcen, Palustrol |
» Flavonoide: | Hyperosid, Querzetin (Quercetin) |
» Glykoside: | Arbutin |
» Phenole: | Thymol |