Flavonoide
Flavonoide befinden sich in den oberirdischen Teilen von Blütenpflanzen. Dort haben sie die Aufgabe den Blüten, Blättern und Früchten ihre Farbe zu verleihen.
Früher verwendete man diese Pflanzenstoffe in erster Linie zum Gelbfärben von Wolle und Baumwolle. Vermutlich rührt auch daher der der Name Flavonoid, welcher sich vom lateinischen Adjektiv flavus = gelb ableiten lässt.
Später ist man dann dazu übergegangen alle Stoffe mit Phenylchroman-Grundgerüst unabhängig von ihrer Farbe als Flavonoide zu bezeichnen.
Bis heute sind ungefähr 2.000 verschiedene Flavonoide bekannt, die zwar alle die gleiche chemische Grundstruktur besitzen, jedoch die unterschiedlichsten Eigenschaften aufweisen.
Flavonoide wirken im menschlichen Organismus wie ein Frischhalte-Mittel. Sie werden vorbeugend gegen alle möglichen Krankheiten eingesetzt, haben eine heilende Wirkung auf chronische Krankheiten, wirken gefäßstärkend, entzündungshemmend und krampflösend.
Wie stark die heilkräftigen Wirkungen der Flavonoide ausgeprägt sind, hängt jeweils von der Art und der Menge der in einer Pflanze enthaltenen Flavonoide ab.
Die weit verbreitete Gruppe der Flavonoide wird unterteilt in die 4 Hauptgruppen: Flavone, Flavonole, Flavanone und Flavanonole.
Inhaltsstoffe aus der Gruppe der Flavonoide | ||
» Apigenin | » Genkwanin | » Ononin |
» Biapigenin | » Hyperosid | » Querzetin (Quercetin) |
» Casticin | » Isoflavon | » Rutin (Rutosid) |
» Cynarosid - Zynarosid | » Isoquercitin | » Trifolirhizin |
» Diosmin | » Liquiritin | » Vitexin |
» Eriodictyol | » Luteolin | |
» Fisetin | » Myricetrin |