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Giftesche

botanisch: Chionanthus virginicus

Die Giftesche - ein bis zu 10 Meter hoher Laubbaum - ist beheimatet in den USA - von Pensylvania bis Florida, in Texas und vor allen Dingen in Virignia - worauf der botanische Name dieser Pflanze hindeutet. Heute kannst du die Giftesche jedoch auch in Ostasien finden. Sie wächst an Flussufern und in feuchten Gebüschen.

Den Indianern und den ersten Siedlern in Amerika waren die Heilkräfte der Giftesche gut bekannt. Man kochte dort die Rinde der Giftesche und verwendete diesen Aufguss gegen Augenentzündungen, Mundgeschwüre, Zahnschmerzen, Zahnfleischprobleme und besonders gegen Kopfschmerzen, die von Gallenbeschwerden verursacht wurden. In Louisiana legten die Choctow-Indianer zerstoßene Rinde auf Schnittwunden und Prellungen auf.

Andere volkstümliche Namen für Giftesche
Virginischer Schneeflockenstrauch

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Unter Kräuterkundigen und Homöopathen gilt die Giftesche als wertvolles Mittel gegen Migräne, wenn auch deren Wirkung noch nicht durch moderne Forschungsergebnisse bestätigt werden konnte.

Hierzu eine kleine Krankengeschichte von Mrs. Marjorie L. (aus dem Buch Die Magie der Heilkräuter* von Richard Lucas):

"Seit über 10 Jahren litt ich an häufigen Anfällen schwerster Migräne, begleitet von Schwindel, Übelkeit, Erbrechen von Galle und überwältigenden Depressionen. Erst kamen die Anfälle nur gelegentlich, aber mit den Jahren immer häufiger und dauerten länger, bis ich nur noch an 4-5 Tagen im Monat frei von Migräne war. Obgleich man sagt, dass Migräne niemals lebensgefährlich ist, ertappte ich mich manchmal bei dem Wunsch, sie möge es doch sein. Die vielen Ärzte, die konsultierte, konnten mir nicht helfen.

Dann las ich eines Tages zufällig den Artikel einer Frau, die behauptete, sie habe ihre Migräne durch homöopathisches Chinonathus 6X geheilt.

Ich gestehe, dass ich nicht wirklich glaubte, dass dieses Mittel mir helfen könne, aber ich war so verzweifelt, dass ich dachte, ich sollte es zumindest probieren. Ich besorgte mir die Medizin in einer homöopathischen Apotheke und nahm die winzigen Chionanthus-Pillen nach der auf der Flasche angegebenen Vorschrift. Als mehrere Wochen vergangen waren, bemerkte ich erstaunt, dass die bösartigen Mirgräneanfälle weniger heftig waren und viel seltener auftraten. Und zum ersten Male seit Jahren war ich nicht mehr so blass, und meine Augen waren nicht mehr so dunkel und eingesunken. Ich konnte an das Wunder kaum glauben.

Jetzt nehme ich Chionanthus getreulich seit mehreren Monaten, und welch ein wundervolles neues Leben hat es mir gegeben! Ich kann es nicht genug preisen. Ich bin völlig von der Migräne und ihren alten Schrecken geheilt. Ich bin nicht mehr gezwungen, alle meine Tage im Bett zu verbringen. Statt dessen führe ich wieder eni aktives, glückliches Leben. Ich mache bei meinen Beschäftigungen jetzt oft eine kleine Pause und danke Gott, dass er und diesen kostbaren kleinen Baum gegeben hat!"

Giftesche - Wirkung (Therapeutische Eigenschaften)
» abführend (laxierend)
» appetitanregend
» galletreibend, gallentreibend
Giftesche hilft bei folgenden Krankheiten & Beschwerden
» Abgeschlagenheit, Erschöpfung, Frühjahrsmüdigkeit, Schlappheit, Schwäche
» Appetitlosigkeit, Appetitmangel
» Augenentzündung
» Gallenblasenentzündung
» Gallensteine
» Gelbsucht
» Hautentzündung
» Kopfschmerzen
» Leberbeschwerden, Leberleiden
» Migräne
» Verstopfung
» Wunden - offene Wunden
» Zahnfleischbluten, Zahnfleischentzündung
» Zahnschmerzen

Giftesche enthält folgende Inhaltsstoffe
» Glykoside:Phyllirin
» Saponine:Chionanthin

Bücher-Quellen & Weiterführende Literatur



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Tonia Tünnissen-Hendricks
Tonia Tünnissen-Hendricks
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