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Forenthema: Erkenntnisse nach dem Fasten u. Vorschläge zur Strategieveränderung

» Forum: Aufbautage - Richtig Essen nach dem Fasten

am 25.07.2014 um 13:16 Uhr
... hat Asa geschrieben:
Asa
Asa
... ist OFFLINE

Beiträge: 47

Hallo an alle, die mehrere Fastenperioden u. Langzeitfasten durchlebt haben,

Ich fände es interessant einen thread zu eröffnen, der Fehler u. Korrekturen bei Fastenzeiten berichtet. Bilanzen. Was hab ich gemacht, war falsch, werde ich ändern, hab ich geändert, ist immer noch falsch usw.

Einfach so eigene bilanzierende Erfahrungen posten.

Das gleiche würde für Aufbautage, vielleicht sogar noch mehr für die Anschlussernährung interessant sein.

Für mich persönlich war die stärkste Erfahrung: Loslassen von den vorgegebenen Fastenkonzepten. Lieber Weitermachen als unbedingt an den 2Glas Saft, Gemüsebrühe usw. festhalten.
Auch andere Abführmethoden zulassen. Chemie ist so viel weniger stressig. Und sie wird während des Fastens dann entsorgt.

Bin interressiert an euren Erfahrungen,

Asa


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am 26.07.2014 um 11:13 Uhr
... hat camci81 geschrieben:
camci81
camci81
... ist OFFLINE

Beiträge: 92

Hi Asa,

hier bin ich auch wieder

Meine Erfahrungen aus dem Langzeitfasten:
- Es darf auch mal eine Sünde zwischendurch sein, wenn der Kreislauf mal schlapp macht (Schluck Kaffee, Löffel Agavendicksaft, Buttermilch mit etwas Süßem drinnen). Man bleibt dann meist länger dabei, weil es wieder aufwärts geht und quält sich weniger
- Chemie weglassen (falls irgendjemand darüber nachdenkt Päckchen-Brühen oder Instant-Pulver zu verwenden). Das ist ein NoGo, schmeckt zum Kotzen und ruiniert eure ganze Entgiftung. Dann lieber gar nicht Fasten.
- Der Einlauf muss sein! Verwende ihn selbst erst seit 2-3 Fasteneinheiten. Jahre zuvor immer nur mit Glaubersalz zwischendurch, wenn auf dem Klo nix mehr ging. Das bringt den Magen und den Organismus sowas von Durcheinander und in Aufruhr, da sind Magenschmerzen vorprogrammiert. Daher nur Salz in den ersten 1-2 Tagen um das Gröbste rauszujagen. Der Rest geht mit den natürlichen Alternativen und Einläufen.
- Lasst weg was euch nicht schmeckt. Warum Sauerkrautsaft oder Brotdrunk runter würgen, wenn ihr es nicht mögt? Oh mein Gott ist Brottrunk ekekhalft!!!! Sucht euch die abführenden Alternativen, die euch schmecken (Pflaumensaft, Zitrone, Buttermilch...). Wer suchet der findet. Auch das hält euch bei Laune.
- Energie nutzen: Oh mann, nach so vielen Tagen Fasten ist das Energielevel wahnsinnig! (heute ist übrigens mein Tag 35 *stolz*). Nutzt eure Energie für sinnvolle Dinge (Garten, andere Bekochen, Aufräumen, Putzen, Sport treiben - ja bewegt euch! Es macht so viel Spaß an der frischen Luft! Raus mit euch).

So, weitere Tips fallen mir bestimmt noch ein.
Vielleicht gibt es auch ein paar konkrete Fragen hier an die Lange-Faster?

Liebe Grüße
Silke


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am 27.07.2014 um 07:02 Uhr
... hat Regenwurm geschrieben:
Regenwurm
Regenwurm
... ist OFFLINE

Beiträge: 2320

[ Beitrag wurde zuletzt editiert von Regenwurm am 27.07.2014 um 07:04 Uhr ]

Ich grüße euch,

super Idee, Asa!

Meine Bilanz ist die Bestätigung, dass das eigentliche, auf Bewußt werden und Klarheit ausgerichtete Fasten frühestens nach 10 Tagen einsetzt. Vorher sind die körperlichen Effekte im Vordergrund, leider auch die Fastenkrisen körperlicher Art. Kürzer fasten war für mich immer Quälerei. Zu diesen wesentlichsten fAstenergebnissen, die ja deine Frage am stärksten beantworten würden, will ich öffentlich ekine Aussage machen außer der, dass jedes Fasten mich einen großen Schritt vorwärts gebracht hat.

Entgegen aller Ratschläge trinke ich im Fasten morgens eine Tasse Milchkaffee. Brauche ich einfach für meinen extrem niedrigen Blutdruck. Tee kann das für mich nicht leisten. Allerdings wird im Laufe des Fastens Kaffee immer ekliger, und ich denke gerade darüber nach, ihn ganz wegzulassen... Weiß nur nicht, wie ich das alternativ mit meinem Scheintoten-Blutdruck morgens mache, der trotz Mobilisationsübungen im Bett immer noch 80 : 40 ist. Später dann normal. Für Anregungen bin ich da hochgradig dankbar!

Abführen ist für mich noch nie ein Thema gewesen, weil ich morgens nach einer Tasse Kaffee auf die Keramik laufen kann, auch im Fasten. Ganz selten brauche ich mal eine Buttermilch, die mich dann aber gründlichst ausputzt (wenn es nach zwei Tagen nicht klappen will). Trotzdem habe ich über die Anschaffung eines Einlaufgerätes nachgedacht, weil das sicher noch um Einiges gründlicher ist. Wenn ich mir die klebrige Substanz anschaue, die unseren Körper im Fasten verläßt, denke ich mir, dass der Darm inwendig auch damit ausgekleidet ist. Keine schöne Vorstellung.

Ich habe in den letzten beiden Fasten am Abend Eiweiß zugeführt. Im letzten Fasten war das ein Glas Buttermilch, dass mich aber durch seine abführende Wirkung so manches mal in meinem Rhytmus durcheinander gebracht hat. In diesem Fasten ist es Protein 75 aus der Apotheke. Das enthält nur 3,5% Kohlenhydrate und ist damit für mich für´s Fasten wie für die Ernährung danach prima. Leider etwas teuer (billiger als Almased usw, und eben nicht süß). Damit habe ich das erste Mal durchgängig meine Stunde Morgenjogging und die anderen Übungen problemlos beibehalten können.

Ich finde, das Fasten sollte unsere Verbindung zu unserem besten Freund, dem Körper, festigen. Das bedeutet für mich konkret, dass ich auf seine Signale achte. Wenn ich schlapp mache, gibt es etwas Honig im Tee, ein Glas stark verdünnten Obstsaft, oder, wenn beides nicht verfügbar ist, viel Wasser (hilft über die akuten Blutdruckabfälle hinweg, wenn ich 1/2 l trinke). Wenn ich Wasser sage, meine ich das Trinkwasser aus dem Hahn. Mineralwässer vertrage ich nicht. Erstens schmecken mir alle salzig, was mir Ekelgefühle hervor ruft, und zweitens vertrage ich die Kohlensäure nicht, muss ich immer rausrühren und bekomme dann trotzdem Magenschmerzen.

Was ich mir für zukünftige Fasten vorgenommen habe: Wandern! Eine Mehrtages-wanderung mit Hund und Zelt, um mal ganz runter zu kommen. Das wäre mein absoluter Traum und soll noch dieses Jahr angegangen werden!

Abschließend möchte ich sagen, dass jeder und jede für sich selbst herausfinden muss, wie es ihm oder ihr im Fasten am Besten ergeht. Dieses Vertrauen in die eigenen Bedürfnisse geht bei all den Regeln im Alltag oft unter. Fastenrezepte und -ratschläge können nur Krücken sein, um erste Erfahrungen zu sammeln, das Ziel sollte sein, individuell den eigenen Weg zu finden. Das gilt für das Abführen, das Fasten selbst und vor allem die Zeit danach. Fasten ist der Einstieg in eine neue Achtsamkeit, die in allen Lebensbereichen wirksam werden kann. Probiert es einfach aus!





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Ziele sind Träume mit Termin!


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am 14.08.2014 um 21:04 Uhr
... hat Soffy geschrieben:
Soffy
Soffy
... ist OFFLINE

Beiträge: 10

Wenn ihr hier schreibt, dass das richtige Fastenerlebnis erst nach zehn Tagen eintritt, was würdet ihr mir als Anfänger dann raten für meine erste Fastenkur?

Am Anfang doch mal nur eine Woche als Probedurchgang oder gleich mehr?


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Tonia Tünnissen-Hendricks
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