Kapstachelbeere
botanisch: Physalis peruvianaBotanische Synonyme: | Physalis edulis |
Ursprünglich stammt die Kapstachelbeere aus Peru (Südamerika). Sie gedeiht jedoch inzwischen auch in Europa.
Die Kapstachelbeere gelangte vermutlich im 18. Jahrhundert durch portugiesische Seefahrer von Südamerika (Peru, Anden) nach Südafrika zum Kap der Guten Hoffnung. Von dort aus verbreitete sich die Beere dann weiter bis nach Europa, wo sich der umgangssprachliche Name Kapstachelbeere in den Köpfen eingeprägt hat. Hier und da taucht die Kapstachelbeere auch unter dem Namen Andenbeere auf, was die Heimat der Frucht betrachtend, sicher die korrektere Bezeichnung wäre ...
Um dem Namen Kapstachelbeere trotzdem gerecht zu werden, gilt Südafrika heute immerhin als eines der Hauptanbauländer dieser Früchte.
Andere volkstümliche Namen für Kapstachelbeere |
Ananaskirsche · Andenbeere · Goldbeere · Peruanische Kirsche · Poha · Physalis Cape Gooseberry [englisch] Grosseile du Cap [französisch] |
Die gelblich-orange-farbenen, säuerlich schmeckenden Kapstachelbeeren erinnern an eine Geschmackskombination aus Stachelbeere und Tomate. Man kann die mirabellengroßen Früchte frisch essen oder zu Marmelade oder Gelee verarbeiten. Die Blätter der Kapstachelbeere lassen sich außerdem zu Gemüse verarbeiten.
In der Volksheilkunde werden die gekochten Blätter der Kapstachelbeere auch gerne als "Pflaster" zur Heilung von entzündeten Wunden eingesetzt.
Kapstachelbeere enthält folgende Inhaltsstoffe | |
» Mineralstoffe | |
» Vitamine: | Vitamin A - Retinol, Vitamin B3 - Niacin, Vitamin C (Ascorbinsäure) |
Ernte: | von August bis August |
Kapstachelbeere-Tipps für den Gärtner
Die Kapstachelbeere* liebt einen sonnigen, windgeschützten Standort und einen nährstoff- und humusreichen Boden.
Aussaat: März in Schalen auf der Fensterbank oder im Gewächshaus
Keimtemperatur: 16 - 22 Grad
Keimdauer: 16 - 24 Tage