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Tomate

botanisch: Lycopersicon esculentum
Botanische Synonyme:Solanum lycopersicum, Lycopersicum esculentum

Kolumbus brachte im Jahre 1498 die Tomate von Südamerika nach Europa. Aber erst im 16. Jahrhundert begannen die Italiener ernsthaft mit dem Anbau von Tomaten. In Deutschland wiederum begann man erst gegen 1890 herum mit dem erwerbsmäßigen Anbau von Tomaten.

Die ersten gelbschaligen Früchte
wollte in Europa zunächst niemand
essen, weil man sie für giftig und
als Auslöser von 'Liebeswahn' hielt.

(Gabriele Lehari - Ulmers großes Obst & Gemüse-Buch*)
 
Andere volkstümliche Namen für Tomate
Goldene Äpfel · Liebesäpfel

Paradeiser [Österreich]
Pommes d'amour [Frankreich]
Pomodoro [Italien]

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Cocktail-Tomaten-Samen (Mini-Busch-Tomaten) - Sorte: Lizzano F1
Cocktail-Tomaten-Samen (Mini-Busch-Tomaten) - Sorte: Lizzano F1
*

Tomaten schmecken frisch, fruchtig und würzig.

Tomaten solltest du grundsätzlich nur verzehren, wenn sie richtig reif sind. Unreife Tomaten enthalten nämlich jede Menge Solanin und Solanin ist giftig. 100 Gramm grüne Tomaten enthalten beispielsweise ungefähr 9 - 32 Milligramm Solanin. Ab 25 Milligramm kann es bereits zu unangenehmen Begleiterscheinungen (Kopfschmerzen, trockene Haut, Entzündungen) kommen, ab 400 Milligramm kann Solanin tödlich wirken. Besonders viel Solanin befindet sich auch in den grünen Stielansätzen der Tomaten. Diese solltest du also auf jeden Fall großzügig herausschneiden.

Aus vielen neuen Tomaten-Züchtungen wurde das giftige Solanin zwar inzwischen herausgezüchtet, in den Stielen ist es jedoch auch dort immer noch reichhaltig vorhanden.

Tomatenblätter sind nicht für den Verzehr geeignet. Sie sind giftig. Auch die grünen Stielansätze sollte man vor dem Verspeisen lieber entfernen.

Reif verspeist liefern Tomaten jedoch reichlich gesunde Nährstoffe wie zum Beispiel den Wirkstoff Lycopin, ein Mittel das heutzutage in der Krebsbekämpfung eingesetzt wird. Der Lycopin-Gehalt lässt sich jedoch erst durch Kochen und in Verbindung mit Fett (Öl oder Butter) derart steigern, dass Tomatensauce, Tomatensuppe oder hausgemachtes Ketchup besonders zuträglich für deine Gesundheit sind.

Tomaten enthalten außerdem jede Menge Vitamin C und Beta-Carotin. Das wertvolle Provitamin A kann übrigens von deinem Körper nur dann verarbeitet werden, wenn du gleichzeitig Fett dazu verspeist. Richtig gesund sind Tomaten also zum Beispiel mit ein paar Tropfen Olivenöl beträufelt.

Dank ihres Muntermacher-Wirkstoffs Tyrosin zählen Tomaten obendrein zum Gute-Laune-Futter.

Tomate - Wirkung (Therapeutische Eigenschaften)
» abführend (laxierend)
» appetitanregend
» entgiftend
» harntreibend, entwässernd, nierenanregend (diuretisch)
Tomate hilft bei folgenden Krankheiten & Beschwerden
» Appetitlosigkeit, Appetitmangel » Verstopfung
» Cholesterinspiegel-Erhöhung

Tomate enthält folgende Inhaltsstoffe
» Amine:Serotonin
» Aminosäuren:Tryptophan, Tyrosin
» Carotinoide:Lycopin
» Flavonoide:Fisetin
» Spurenelemente:Chrom
» Steroidalkaloidglykoside:Solanin
» Vitamine:Beta-Karotin, Vitamin C (Ascorbinsäure)

Tomate-Tipps für den Gärtner

Tomaten werden besonders schmackhaft, wenn du sie während des Wachstums mehrmals mit einer Knoblauch-Jauche begießt. Dafür lässt du einfach mehrere Zehen klein gehackten Knoblauch mehrere Tage in einer Kanne mit Regenwasser ziehen.


Bücher-Quellen & Weiterführende Literatur



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Tonia Tünnissen-Hendricks
Tonia Tünnissen-Hendricks
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