Süßdolde
botanisch:
Die aus Europa stammende Süßdolde wird schon seit vielen Jahrhunderten in Klostergärten und Bauerngärten als Gewürz-, Gemüse-, Arznei- und Viehfutterpflanze angebaut.
Besonders in Gebirgsregionen wird die Süßdolde häufig von Bauern als Viehfutter angepflanzt, da diese davon überzeugt sind, dass ihre Kühe durch dieses Futter mehr Milch produzieren.
Die Süßdolde besitzt einen - wie der Name bereits vermuten lässt - süßlichen Geschmack. Ein klein wenig schmeckt sie auch nach Lakritz und vom Geruch her erinnert die Süßdolde an eine Mischung aus Fenchel und Anis. Die Wurzel eignet sich für ein schmackhaftes Gemüsegericht. Die Blätter der Süßdolde kannst du vom Frühling bis in den Sommer hinein sparsam als Würze für Süßspeisen und Salate verwenden. Die zarten Blüten der Süßdolde sind ebenfalls essbar und bilden auf dem Teller eine hübsche Garnitur. Samen, die vor der Reife gepflückt werden, sind noch weich und haben ein süßlichen, anisähnlichen Geschmack. Reife Samen sind hart, können aber zerquetscht werden. Die Samen passen gut zum Müsli oder zu süßsauren Fleischgerichten.
Andere volkstümliche Namen für Süßdolde |
Aniskerbel · Ewiger Kerbel · Körbelkraut · Myrrhenkerbel · Spanischer Kerbel · Wälsches Körblikraut · Wilder Anis · Wohlriechende Süßdolde |
Süßdolde - Wirkung (Therapeutische Eigenschaften) |
» blutreinigend |
Blüte: | von April bis August |
Süßdolde-Tipps für den Gärtner
Die Süßdolde ist eine Staude, die schattige Plätze liebt. Sie kann über einen Meter hoch werden.
Zum Keimen brauchen die Samen der Süßdolde Kälte. Daher wird die Saat im Herbst in kleinen Kisten ausgesät und draußen überwintert.
Bücher-Quellen & Weiterführende Literatur
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