Edward Bach und die Bachblütentherapie
Der Begründer der Bachblütentherapie, Edward Bach, wurde am 24.09.1886 in Moseley (Birmingham | England) geboren.
Der Wunsch, leidenden Menschen zu helfen, wuchs bereits während der Schulzeit im jungen Edward heran. Während er durch Wiesen und Wälder streifte, träumte er von einer Heilmethode, die einfach und wirkungsvoll war.
Mit 16 verließ Edward die Schule, um zunächst in der elterlichen Erzgießerei zu arbeiten. Vier Jahre später, nachdem die Finanzierung des Studiums gesichert war, begann er schließlich in Birmingham mit seinem Medizinstudium am University College Hospital.
» 1912 Examen in London
» 1914 Approbation
Bevor er 1920 seine eigene Praxis als Allgemeinmediziner eröffnete, arbeitete Edward Bach zunächst als Chirurg und medizinischer Leiter der Unfallstation am University College Hospital sowie als Assistent in der bakteriologischen und immunologischen Abteilung.
Unzufrieden mit den schwachen Ergebnissen der Schulmedizin, schloss er 1930 seine gut gehende Praxis, um sich gänzlich der Kräuterheilkunde zu widmen.
Überzeugt von der These, dass jede Krankheit einen Konflikt zwischen Seele und Geist widerspiegelt, machte er sich in England und Wales auf die Suche nach Pflanzen, deren Blütenmittel den harmonischen Zustand der Seele seiner Patienten wiederherstellen könne. Während seiner Suche entwickelte er ein System von 38 Charakteren, deren negative Seiten sich in den Eigenschaften ebenso vieler Blüten widerspiegeln. Bei der Auswahl dieser 38 Blüten ließ Edward Bach sich völlig von seiner Intuition leiten.
materialistische Methoden kuriert oder
ausgerottet, aus dem einfachen Grund, dass
Krankheit in ihrem Ursprung nicht materiell
ist ... Krankheit ist im wesentlichen das
Ergebnis des Konflikts zwischen der Seele
und dem Verstand und wird nie ausgerottet
werden, außer durch geistige und mentale Bemühung.
(Edward Bach | Heile Dich selbst*)
Um eine wirksame Blüten-Essenz herzustellen, ist es laut Edward Bach wichtig, nur voll aufgeblühte Blüten an einem sonnigen, wolkenlosen Tag vor neun Uhr am Morgen zu pflücken. Diese werden in eine Schale mit frischem Quellwasser gelegt. Bevor die Blüten verwelken, werden diese mit einem Zweig derselben Pflanze aus dem Wasser gezogen. Der auf diese Weise gewonnene Blütenextrakt wird mit der gleichen Menge Alkohol gemischt und anschließend im Verhältnis 1 zu 240 verdünnt. Von dieser Grundsubstanz nimmt man zur Behandlung jeweils 1-3 Tropfen mit Wasser verdünnt ein.
Edward Bach starb im Alter von 50 Jahren am 27. November 1936 in Sotwell (Berkshire | England) an Herzversagen.
Die 38 Bachblüten des Edward Bach | |||
1 | Odermennig (Agrimony) | 20 | Gauklerblume (Mimulus) |
2 | Zitterpappel (Aspen) | 21 | Ackersenf (Mustard) |
3 | Buche (Beech) | 22 | Eiche (Oak) |
4 | Tausendgüldenkraut (Centaury) | 23 | Olive (Olive) |
5 | Bleiwurz (Cerato) | 24 | Kiefer (Pine) |
6 | Kirschpflaume (Cherry Plum) | 25 | Rotblütige Rosskastanie (Red Chestnut) |
7 | Rosskastanie Knospen (Chestnut Bud) | 26 | Gewöhnliches Sonnenröschen (Rock Rose) |
8 | Wegwarte (Chicory) | 27 | Heilwasser, Quellwasser (Rock Water) |
9 | Gewöhnliche Waldrebe (Clematis) | 28 | Einjähriger Knäuel (Scleranthus) |
10 | Zwergapfel (Crab Apple) | 29 | Milchstern (Star of Bethlehem) |
11 | Bergulme (Elm) | 30 | Kastanie (Sweet Chestnut) |
12 | Herbstenzian (Gentian) | 31 | Eisenkraut (Vervain) |
13 | Stechginster (Gorse) | 32 | Weinrebe (Vine) |
14 | Heidekraut (Heather) | 33 | Walnuss (Walnut) |
15 | Stechpalme (Holly) | 34 | Wasserfeder (Water Violet) |
16 | Geißblatt (Honeysuckle) | 35 | Rosskastanie Blüten (White Chestnut) |
17 | Hainbuche (Hornbeam) | 36 | Waldtrespe (Wild Oat) |
18 | Drüsiges Springkraut (Impatiens) | 37 | Hagebutte (Wild Rose) |
19 | Lärche (Larch) | 38 | Dotterweide (Willow) |
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